Container-optimiertes persistentes Speichern MapR kündigt Converged Data Platform für Docker an

Redakteur: Ulrike Ostler

Nach Angaben von MapR kommt mit „MapR Converged Data Platform für Docker“ nun der „branchenweit erste persistente Speicher für Container“, der den ortsunabhängigen Zugriff auf Dateien, Datenbanktabellen und Nachrichtenströme ermöglicht, auf den Markt.

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MapR Technologies bietet eine konvergente Plattform für Hadoop und Spark an und verhindert, dass Daten flüchten.
MapR Technologies bietet eine konvergente Plattform für Hadoop und Spark an und verhindert, dass Daten flüchten.
(Bild: gemeinfrei: geralt/Pixabay / CC0 )

Unternehmen setzen bei ihrer Produktion zunehmend auf Container-Anwendungen. Aber sie haben Schwierigkeiten, die Anwendungen zu verwalten, die komplexer als eine zustandslose Web-Applikation sind.

Zu den größten Herausforderungen gehört die Datenpersistenz. Denn ohne sie lassen sich Anwendungen nicht elastisch entsprechend der Unternehmensanforderungen skalieren und können keine routinemäßigen Systemausfälle oder Wartungen überstehen. Vielmehr können Unternehmen bis heute nur auf Punktlösungen für Datei- oder Block-Storage zurückgreifen, die ihnen keine umfassenden, sicheren Datendienstleistungen für zustandsbehaftete Container bieten.

John L. Myers, Managing Research Director bei Enterprise Management Associates, ein Marktforschungsunternehmen aus Boulder (Colorado), erläutert das Problem: „Agile Unternehmen benötigen heutzutage Anwendungen, die ‚zustandsbehaftet’ sind und nicht nur den ‚jetzigen’ Zustand kennen, sondern auch historische Informationen und den Kontext. Vorgehensweisen, bei denen dezidierte Daten-Management- und Streaming-Services zum Einsatz kommen, verlangsamen die Implementierung jedoch und beeinträchtigen die Flexibilität.“

Vorgebaute Docker-Container

Die MapR-Plattform soll Containerisierung bestehender und neuer Anwendungen durch einen ortsunabhängigen Zugriff auf persistente Daten unterstützen. So beinhaltet die Umgebung den einen „MapR Persistent Application Client Container“ (PACC). Und der hat folgende Vorteile:

  • Es gibt einen vorgebauter Docker-Container, der Anwendungen den Zugriff auf Dateien, Datenbanktabellen und Streams ermöglicht,
  • sichere Authentifizierung auf Container-Level,
  • skalierbare Leistung,
  • einen erweiterbaren Support für die diversen Anwendungsebenen sowie
  • Verfügbarkeit im Docker Hub und als anpassungsfähige Docker-File.

Die MapR Converged Data Platform kann somit die Implementierung zustandsbehafteter, containerisierter Anwendungen durch geteilte, multimandatsfähige Daten- und Streaming-Services fördern. Um Produktumfang gehört zudem:

  • sicheres, verlässliches, hochleistungsfähiges Storage für den Konfigurations-, Log- und Binärzustand,
  • eine horizontal skalierbare NoSQL-Datenbank für Schlüsselwerte
  • ein dokumentenorientierter Datenbankspeicher für Operational und Lightweight Analytics sowie
  • persistente Global Event Streams für Informationen der Inter-Microservice-Kommunikation.

Während Bill Savage, VP Software and Services Group und General Manager Developer Products Division von Intel, kürzlich auf dem „Intel AI Day“ in München MapR bereits zur künftigen Vergangenheit werden ließ, setzt Jack Norris, Senior Vice President, Data and Applications bei MapR Technologies, den Wert der Container-optimierten Plattform aus dem eigenen Haus hoch an. Er sagt: „Mit der Einführung eines Client Container Image und einer container-optimierten Datenplattform leitet MapR heute eine neue Ära für Container ein. Dadurch erhalten Unternehmen alle Data Services, die sie nicht nur zur Unterstützung zustandsbehafteter Anwendungen benötigen, sondern die auch als strategische Plattform zur Unterstützung der Microservices und Inter-Microservice-Kommunikation dienen können.“

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