IT-Profis sind gefragt. In Unternehmen genauso wie in Behörden oder anderen öffentlichen Einrichtungen. Laut Bitkom ist die Zahl der offenen Stellen für IT-Spezialisten 2017 um 5.000 auf 55.000 gestiegen.
Unbeständigkeit
Hinter dieser Zahl verbirgt sich aber nicht nur der Bedarf an fähigen IT-lern, sondern auch eine hohe Fluktuation auf den entsprechenden Stellen. Der Personaldienstleister Robert Half hat hierzu eine Arbeitsmarktstudie veröffentlicht. Demnach haben nicht nur Arbeitgeber immer höhere Anforderungen an die zu besetzenden Positionen in den IT-Fachbereichen, sondern auch die IT-Spezialisten an ihren Arbeitgeber.
„Beim Blick in die Lebensläufe unserer Bewerber stellen wir fest, dass sich IT-Profis immer schneller neue Arbeitgeber suchen“, kommentiert Christian Umbs, Managing Director bei Robert Half. „Für Unternehmen bedeuten unbesetzte Stellen an Schlüsselpositionen, dass ihre Produktivität sinkt, Projekte nicht rechtzeitig fertiggestellt werden und die Unzufriedenheit im Team steigt.“
Die Herausforderungen der IT-Chefs bei der Bindung von IT-Profis sind hoch. 43 Prozent der befragten CIOs bestätigen, dass die Fluktuation von IT-Fachkräften in den vergangenen drei Jahren zugenommen hat.
Einigkeit besteht auch bei den Ursachen: Zum einen kreiere der Arbeitsmarkt nach Ansicht der Befragten insgesamt zunehmend mehr attraktive Stellenangebote (44 Prozent), andererseits beobachten die CIOs, dass IT-Fachkräfte Positionen bevorzugen, die ihnen möglichst vielfältige berufliche Erfahrungen in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen bieten (43 Prozent).
Diese Bewertung belegen auch die befragten CIOs mit ihren selbstkritischen Einschätzungen zum Verlust von IT-Experten: Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) sieht stagnierende Entwicklungsmöglichkeiten als Grund für die steigende Fluktuation.
Zu niedrige Vergütung, mangelnde Anerkennung und eine schlechte Work-Life-Balance werden als weitere Gründe für die steigende Fluktuation genannt (jeweils 27 Prozent). Besonders beim Thema Vergütung steht der öffentliche Sektor in starkem Wettbewerb zur freien Wirtschaft.
„War of Talents“
Doch wie können IT-Fachkräfte gehalten werden? Christian Umbs empfiehlt, deren Erwartungshaltung langfristig zu bedienen: „Am wichtigsten sind dabei das Arbeiten mit modernster Hard- und Software und möglichst abwechslungsreiche Projekte.“ Die steigende Fluktuation unter IT-lern deute jedoch darauf hin, dass viele Arbeitgeber noch immer nicht auf den „War for Talents“ eingestellt seien.
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Stand vom 30.10.2020
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