Die intelligente Fabrik ist das Ziel In 7 Schritten zu Industrie 4.0
Für die exportierende Fertigungsindustrie und damit für die gesamte deutsche Wirtschaft ist „Industrie 4.0“ eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Trends wie Cloud Computing, Big Data oder Mobility als wichtige Basis für Industrie 4.0 sind bei vielen Unternehmen inzwischen fest in den Köpfen der Entscheider verankert. Doch wie gehen sie am besten vor?
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Die Vernetzung der Systeme aus Produktion und Verwaltung, die Qualifikation der Mitarbeiter und nicht zuletzt der Schutz von Daten und Know-how verlangen nach einer genauen Strategie. Mit einer Sieben-Schritte-Roadmap können Unternehmen sicherstellen, dass sich ihre Investitionen am Ende optimal auszahlen.
Industrie 4.0 bedeutet, dass Unternehmen ihre Maschinen, Produkte und Betriebsmittel auf globaler Ebene in Form von Cyber-physischen Produktionssystemen (CPPS) vernetzen. Ziel ist, dass diese selbstständig Informationen austauschen. Zudem sind sie künftig in der Lage, ohne menschliches Zutun Aktionen auszulösen und sich gegenseitig zu steuern. Das klingt futuristisch, doch wir sind auf dem besten Weg dorthin.
Auf IT-Abteilungen kommen in jedem Fall große Herausforderungen zu: Wie werden die Daten verarbeitet? Wo werden Sie gespeichert? Und wie wird die Sicherheit der Daten gewährleistet?
Lohnen sich die Investitionen?
Den Herausforderungen stehen somit auch ebenso große Investitionen gegenüber. Die Frage, ob sich diese auch auszahlen, lässt sich leicht beantworten. Das wirtschaftliche Potenzial für Industrie 4.0 wird enorm hoch eingeschätzt: Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und des Branchenverbandes Bitkom sieht bis 2025 allein im Maschinen- und Anlagenbau ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial von 23 Milliarden Euro in Deutschland.
Laut den Analysten der Experton Group werden deutsche Unternehmen bis zum Jahr 2020 etwa 10,9 Milliarden Euro in IKT-Lösungen für Industrie 4.0 investieren. Allein für 2015 rechnen die Experten mit 654 Millionen Euro relevanter IKT-Investments. Bitkom prognostiziert darüber hinaus, dass Industrie 4.0 in Deutschland in sechs volkswirtschaftlich wichtigen Branchen für eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von 1,7 Prozent pro Jahr sorgen kann, und zwar bei Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Automobilbau, chemische Industrie, Landwirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie.
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