Die Basisplattform für das Management virtualisierter Serverumgebungen im Rechenzentrum Im Test: Vmware Infrastructure 3.5 Virtualisierungslösung für höchste Ansprüche

Autor / Redakteur: Götz Güttich / Ulrich Roderer

Vmware ist derzeit der führenden Anbieter von Virtualisierungssoftware. Die Virtual Infrastructure stellt eindeutig das Flagschiff des Unternehmens dar. Sie besteht aus mehreren unterschiedlichen Komponenten. DataCenter-Insider hat eine solche virtuelle Infrastruktur eingerichtet und getestet, was bei der Arbeit damit zu beachten ist.

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Der ESX-Server von Vmware ist eindeutig das Herzstück der Virtual Infrastructure. Das Produkt stellt – ähnlich wie der Vmware Server oder der Virtual Server von Microsoft – virtuelle Maschinen im Netz bereit. Im Gegensatz zu den beiden genannten Produkten kommt der ESX-Server aber ohne Host-Betriebssystem aus, muss also nicht in einer bestehenden Betriebssystemumgebung installiert werden. Er verfügt über ein eigenes Betriebssystem, dass die Leistung virtueller Maschinen (VMs) optimiert. Vor der Installation des ESX-Servers müssen die IT-Verantwortlichen allerdings sicher stellen, dass die von ihnen verwendete Hardware auch mit dem ESX-Server zusammenarbeitet.

Anders als bei Mainstream-Betriebssystemen wurde die Hardwareunterstützung des ESX-Servers nämlich nicht besonders umfassend ausgelegt, deshalb ist ein Blick Kompatibilitätsliste zwingend.

Der Virtual-Center-Server kann im laufenden Betrieb mehrere ESX-Server verwalten. Er stellt die Basis da für weitergehende Vmware-Management-Lösungen wie den Distributed Ressource Scheduler (DRS), High Availibility (HA) und Vmotion.

Für den Test setzten wir einen ESX-Server auf, der auf einem Fujitsu Siemens Primergy RX3000 S3 mit Dual-Quad-Core-Xeon-CPUs lief. Den Virtual-Center-Server installierten wir auf einem Server mit einen Xeon-Prozessor, acht GByte RAM und eine 500 GByte große Festplatte. Die testinstallation umfasste zudem ein Intel Storage System vom Typ SSR212MC2 als Speicherserver. Wir konfigurierten letzteres als iSCSI-Lösung für Vmware. Der Microsoft SQL Server 2000 mit Service Pack 4 wurde auf dem gleichen System installiert wie der Virtual-Center-Server.

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