Projectplace gehört zu den Pionieren des Web-basierten Projektmanagements Im Praxistest: Projektmanagement aus der Cloud, Teil 1

Autor / Redakteur: Michael Schlede / Ulrich Roderer

Alle reden vom Cloud Computing – Projectplace gehört zu den Pionieren einer SaaS-Anwendung zum Projektmanagement. DataCenter-Insider hat die Saas-Anwendung in der Praxis getestet. Ein Bericht.

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Es existieren durchaus Angebote am Markt, die schon allein von ihrem Konzept her bestens dafür geeignet sind, die mit einem Browser ausgerüsteten Anwender mit den entsprechenden Services direkt aus der Netz zu bedienen. Dazu gehören zweifelsohne alle Lösungen, die sich mit den Themen Team-Management und –Collaboration beschäftigen.

Gerade wenn es darum geht, dass die Mitglieder eines Teams ihre Arbeit koordinieren und sich austauschen, wird heute kein Konferenzraum mehr benötigt und das umständliche Versenden von Unterlagen kann durch eine derart zentralisierte Lösung auch entfallen.

Projektmanagement – eine Aufgabe, die sich für das Web eignet

Zu diesen Anwendungsgebieten gehört ohne Zweifel auch das Projektmanagement. Geht es um ein relativ kleines Projekt, bei dem alle Projektmitarbeiter vor Ort sind, können auch Excel-Dateien zum Austausch der Information und zur Koordination des Ablaufes eines solchen Vorhabens dienen. Wer im Web eine entsprechende Suche startet, findet auch sehr schnell entsprechende Vorlagen, mit deren Hilfe er solche Projekte starten kann. Aber schon in diesen Fällen wird es häufig schwierig den Überblick darüber zu behalten, welcher der Kollegen gerade welche Version der aktuellen Tabelle erhalten oder vielleicht geändert hat – an dieser Stelle geht man dann schnell wieder dazu über, große Plantabellen in einem Büro oder Konferenzraum aufzuhängen, der für alle zugänglich sein muss.

Wie viel einfacher ist es da eine Lösung zu verwenden, die über das Web arbeitet. Die schwedische Firma Projectplace startete bereits 1998 mit ihren eigenen Projektmanagement-Lösung über das World Wide Web: Zu dieser Zeit sprach noch niemand von einer Cloud, aber die ersten Ansätze wurden gemacht, den Nutzern Dienstleistung direkt aus dem weltweiten Netz auf den eigenen PC zu bringen.

Damit zählt die Firma zweifellos zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Heute wird die Lösung in sieben verschiedenen Sprachen entsprechend lokalisiert zur Verfügung gestellt: Englisch, Deutsch, Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Holländisch und Französisch. Mit dieser sehr europäischen Ausrichtung hebt die Firma sich wohltuend von einer Großteil der anderen SaaS- und Cloud-Anbieter ab, die sich vornehmlich auf einen englischsprachigen Markt konzentrieren.

Der Anbieter stellt die Lösung über seine eigene Webseite in zwei unterschiedlichen Versionen zur Verfügung: einer Team Edition und einer Enterprise Edition. Wer zunächst einmal einen Einblick in dieser Art von Lösung bekommen will, kann die Team Edition 30 Tage lang kostenlos testen. Dazu genügt eine Anmeldung, die allerdings zwingend E-Mail-Adresse sowie weitere Adressdaten samt Telefonnummer verlangt. In früheren Zeiten stellte die Firma auch eine kostenlose Variante für drei Anwender zur Verfügung, diese Version wird aber leider nicht mehr angeboten.

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