Viel mehr als Managed Hosting IGN hostet Auktionsplattform Pecunem

Autor / Redakteur: Sabine Fach / Ulrike Ostler

Wer eine Online-Auktionsplattform für die Versteigerung von Münzen betreibt, muss die Verfügbarkeit auch bei großem Ansturm sicherstellen. Unterstützung erhält der Portal-Betreiber Pecunem vom Internet Service Provider IGN, der für den störungsfreien Betrieb der Plattform sorgt.

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Byzantinischer Goldsolidus, Anfang des 8. Jahrhunderts
Byzantinischer Goldsolidus, Anfang des 8. Jahrhunderts
(Bild: pecunem / Gitbud & Naumann)

Münzen werden seit Jahrhunderten gesammelt. Freude an der Kunstfertigkeit der Prägung und der Schönheit der Gestaltung, Entdeckerfreude und das Jagdfieber nach besonderen Stücken oder Ausgaben machen einen Gutteil der Sammelleidenschaft aus. Schatzkisten heute sind spezialisierte Internet-Shops und Online-Auktionen.

Ein solches Auktionsportal für Münzen aller Epochen ist Pecunem, dessen Name auf das lateinische Wort für Geld zurückgeht. Die Idee für das Portal entwickelte eine Gruppe von Jungunternehmern, die das traditionelle Geschäft des Münzhandels modernisieren und beleben wollten, indem sie Händlern die Möglichkeit verschaffen, ihre Bestände auf Online-Auktionen anzubieten.

Im Februar 2013 ging Pecunem an den Start, seither finden monatlich Versteigerungen statt. „Wir sind mit viel Ehrgeiz an das Projekt herangegangen“, sagt A. J. Gatlin, Geschäftsführer der D+A Online Services GmbH, die das Portal entwickelt hat und betreibt. „Pecunem sollte sich nicht nur optisch, sondern vor allem auch technisch von vergleichbaren Angeboten am Markt unterscheiden.“

Die schnelle Auktionsplattform

Auktionen sind zeitkritische Angelegenheiten, in der Endphase sind zudem meist sehr viele Interessenten online und wollen mitbieten. Anders als bei der Versteigerung einzelner Objekte oder Chargen auf Portalen wie Ebay, wo jedes Objekt technisch gesehen eine in sich abgeschlossene Einheit darstellt, werden bei Münzauktionen zahlreiche Objekte parallel abgehandelt.

Bei Pecunem kommen leicht mal 500 einzelne Münzen gleichzeitig unter den virtuellen Hammer. Zudem sind Bieter aus aller Welt beteiligt, darunter sehr viele aus den USA und aus Kanada. Die Server jedoch stehen in München.

Durch die Schnelligkeit eines Auktionsablaufes, dazu noch mit vielen Objekten gleichzeitig, und der Zeitverschiebung zwischen dem Server-Standort und den Teilnehmern in anderen Zeitzonen ergeben sich ganz spezielle Herausforderungen an die Anwendung. Sie wurden von den Entwicklern mit einer Push-Technologie für die Aktualisierung der Informationen gelöst, so dass die Seiten nur selten neu geladen werden müssen, und der Umrechnung der Zeitangaben auf die Standorte der Nutzer.

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