Stadtwerke Langen und Mainova Webhouse planen gemeinsames Rechenzentrum mit Abwärmenutzung Heizung aus dem Datacenter im Langener Wirtschaftszentrum Neurott

Quelle: Pressemitteilung Mainova AG Lesedauer: 2 min |

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Im Langener Wirtschaftszentrum Neurott wollen die Stadtwerke Langen und die Mainova Webhouse GmbH & Co. KG, eine hundertprozentige Tochter der Mainova AG, „ein innovatives Rechenzentrum“ errichten. Dafür haben die Stadtwerke kürzlich ein Grundstück erworben. Mainova Webhouse wird darauf das Rechenzentrum mit einer IT-Leistung von rund 20 Megawatt und einer Fläche von rund 6.800 Quadratmetern bauen und betreiben.

Der Langener Bürgermeister Jan Werner sagt: „Auch optisch ist das Datenzentrum auf jeden Fall eine Bereicherung für das Wirtschaftszentrum Neurott.“
Der Langener Bürgermeister Jan Werner sagt: „Auch optisch ist das Datenzentrum auf jeden Fall eine Bereicherung für das Wirtschaftszentrum Neurott.“
(Bild: Mainova AG)

Die bei der Kühlung der Server entstehende Abwärme soll klimafreundlich genutzt werden: Die Planer sehen vor, dass die Einspeisung der Abwärme in ein Fernwärmenetz aus den Serverräumen direkt vor Ort vor. Damit sollen mehrere Wohnquartiere in Langen versorgt werden - Heizung und Warmwasserbereitung. Der Baubeginn des Rechenzentrums ist für 2025, die Inbetriebnahme für 2027 geplant.

Der Bürgermeister von Langen, Jan Werner, sagt: „Rechenzentren sind das Rückgrat der Digitalisierung und der prosperierenden Rhein-Main-Region, zu der die Stadt Langen künftig mit beitragen wird. Ich freue mich auf die Umsetzung dieses innovativen Projekts im Wirtschaftszentrum Neurott durch die Stadtwerke Langen und Mainova als zuverlässige Partner.“

Uwe Linder, Geschäftsführer der Stadtwerke Langen, erläutert, dass die Voraussetzungen dafür seien bereits gegeben seien: „Die Stadtwerke haben zu diesem Zweck ein Grundstück mit rund 10.000 Quadratmetern erworben, das durch eine leistungsfähige Glasfasertrasse angeschlossen ist.“ Er setzt hinzu: „Darüber hinaus investieren wir in den Ausbau der Stromnetze.“

Wärmewende in Langen

Wie er ausführt, reiche die entstehende Abwärme aus, um alle bestehenden Fernwärmenetze in Langen und deren bisher geplante Erweiterungen zu 100 Prozent zu versorgen. „Die vorgesehene Einspeisung in das Fernwärmesystem ermöglicht somit auch dessen weiteren Ausbau im Nordend als Alternative zu gas- und ölbetriebenen Anlagen.“

Mainova-Webhouse Geschäftsführer Oliver Schiebel ergänzt: „Die Mainova Webhouse entwickelt und betreibt Rechenzentren in vorbildlich ökologischer Bauweise. Diese zeichnet eine hohe Energieeffizienz und eine optimale Flächenausnutzung aus.“

Er macht darüber hinaus darauf aufmerksam, dass „mit der Einspeisung der Abwärme ins Fernwärmenetz das Langener Rechenzentrum als eines der ersten die Vorgaben des neuen Energieeffizienz-Gesetzes erfüllen wird, das deren Nutzung zu Heizzwecken vorsieht.“ Außerdem sei geplant, das Rechenzentrum komplett mit Ökostrom zu betreiben und Notstromersatzanlagen mit modernster Abgasnachbehandlung einzusetzen.“

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