Akquinet plant integratives, nachhaltig geführtes Datacenter Grundsteinlegung für Co-Location-Rechenzentrum in Hamburg

Quelle: Pressemitteilung Akquinet Lesedauer: 2 min |

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Das IT-Dienstleistungsunternehmen Akquinet baut in Hamburg-Rahlsted ein neues Co-Location-Rechenzentrum. Am 25.Januar wurde der Grundstein für das Gebäude gelegt. Das Datacenter soll zugleich leistungsfähig und nachhaltig sein. Für ein Rechenzentrum des Betreiber gab es bereits einmal einen ‚Blauen Engel‘.

IT-Dienstleister Akquinet baut in Hamburg ein hochverfügbares und Energie-effizientes Datacenter.
IT-Dienstleister Akquinet baut in Hamburg ein hochverfügbares und Energie-effizientes Datacenter.
(Bild: Akquinet)

Auf dem Akquinet-Gelände im neuen Gewerbegebiet „Victoria Park Hamburg“ ist gerade der erste Beton in die Baugrube geflossen. Ab 2024 will das Unternehmen hier das fünfte Rechenzentrum in Betrieb nehmen. Zwölf Systemräume sollen Platz für mehr als 700 Serverschränke bieten, damit Unternehmenskunden von dort aus ihre IT-Infrastrukturen sicher betreiben können: Housing, Hosting, der Betrieb der kompletten IT-Infrastrukturen oder Cloud Services.

Akquinet leitet den Bau und betreibt das Rechenzentrum. Generalunternehmer für den Bau ist die Otto Wulff Bauunternehmung, den Einbau der Gebäude- und Anlagentechnik verantwortet Engie Deutschland.

Thomas Tauer, für den Bereich Outsourcing verantwortlicher Geschäftsführer bei Akquinet, sagt bei der Grundsteinlegung: „Hier werden wir unseren Kunden bald eines der modernsten und nachhaltigsten Colocation-Rechenzentren in Deutschland bieten.“ Das neue Rechenzentrum soll laut Tauer den steigenden Kundenbedarf decken. Denn das ebenfalls vom Unternehmen betriebene Twin Datacenter in Hamburg und Norderstedt sei ausgelastet.

Doch wie dieses soll das neue Co-Location-Rechenzentrum speziell auf die Bedürfnisse von Kunden mit hohen Ansprüchen an Sicherheit und Verfügbarkeit ausgelegt sein, wie der öffentliche Sektor, KRITIS-Betreiber, Versicherungen oder Unternehmen aus dem Gesundheitssektor. So sind im Rechenzentrum sind alle Versorgungswege doppelt angelegt. Die Verfügbarkeit soll bei 99,991 Prozent liegen.

Grundsteinlegung bei Akquinet: Gemeinsam mit Kunden und Partnern wurde eine Zeitkapsel im Grundstein versenkt. Im Bild: Dennis Preljevic, Projektleiter von Akquinet (r. im Bild) und Thomas Tauer (2. v. r.), Geschäftsführer für den Outsourcing-Bereich
Grundsteinlegung bei Akquinet: Gemeinsam mit Kunden und Partnern wurde eine Zeitkapsel im Grundstein versenkt. Im Bild: Dennis Preljevic, Projektleiter von Akquinet (r. im Bild) und Thomas Tauer (2. v. r.), Geschäftsführer für den Outsourcing-Bereich
(Bild: Akquinet)

Dazu gehört auch, dass akquinet die höchste Zertifizierungsstufen anstrebt, wie nach TÜViT TSI Level 3 extended/4, EN50600 und ISO27001. Eine effiziente Anlagentechnik soll für einen sehr sparsamen Umgang mit der eingesetzten Energie sorgen. So lassen Optimierungen in der Mess- und Regeltechnik einen Jahres-PUE-Wert von unter 1,25 im Vollausbau erreichen. Der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) setzt die verbrauchte Energie ins Verhältnis mit der Energie-Aufnahme der IT-Infrastruktur. Je näher der Wert an 1,0 liegt, desto energieeffizienter arbeitet ein Rechenzentrum.

Abwärme beheizt Bürogebäude

Zugleich werde das Rechenzentrum nachhaltig gebaut, teilt das Unternehmen mit. Es wird mit einer Photovoltaik-Anlage und Gründächern versehen.

Zum Betrieb bezieht der IT-Dienstleister ausschließlich Naturstrom aus erneuerbaren Energiequellen. Tauer kündigt auch an, was er mit der Abwärme des Rechenzentrums vorhat: „Wir werden die Abwärme aus dem Rechenzentrum zur Nahwärmenutzung im Datacenter und im angrenzenden Bürogebäude einsetzen“, berichtet Thomas. Außerdem sollen auf dem Gelände 35 Bäume gepflanzt werden, damit ein kleiner Ökoraum entsteht.

Mitarbeitende mit Handicap gesucht

Seit 2004 betreibt Akquinet gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg das erste deutsche Integrations-Rechenzentrum. Angestellt sind hier mindestens 40 Prozent Menschen mit einem körperlichen Handicap. Auch das neue soll integrativ betrieben werden.

„Besonders für unsere gemeinnützige Gesellschaft, die für den Betrieb der Rechenzentren zuständig ist, sind wir daher immer auf der Suche nach IT-affinen Menschen mit einem Handicap“, erläutert Tauer.

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