Huawei-Studie „The Global Connectivity Index 2015“ Grad und Wirkung von IT - ein Vergleich nationaler Ökonomien

Von Ludger Schmitz |

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Die Studie „The Global Connectivity Index 2015“ von Huawei beleuchtet die Entwicklungsperspektiven von 50 Staaten verschiedener Entwicklungsniveaus auf der Basis von IT und Kommunikation. Vor allem im Mittelfeld zeichnen sich Veränderungen ab. Deutschland ist im vorderen Feld dabei – mehr aber auch nicht.

(Bild: Huawei, Global Connectivity Index 2015)

Es sind Cloud Computing, das Internet of Things, Big Data, Breitband-Verbindungen und, als Kern des Ganzen, Rechenzentren, die für die künftige Entwicklung von Staaten die entscheidenden Faktoren sind. Das ist die Eingangshypothese der umfangreichen Studie „The Global Connectivity Index 2015“ von Huawei, die 50 Staaten nach diesen fünf Aspekten untersucht hat. Sie vergibt eine Bewertung unter Berücksichtigung von Bestand, Nachfrage, Wissensstand und Potenzialen.

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Es wird wohl jeder Wissenschaftler sogleich Kritik anmelden, dass man die Entwicklungsfähigkeit von Ökonomien kaum ausschließlich an fünf High-Tech-Faktoren bewerten kann. Wo bleibt die Wirkung bestehender Industrien? Spielen Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie oder die Lebensqualität der Menschen keine Rolle? Wirtschaftliche Entwicklung ist tatsächlich viel komplexer.

Allenfalls ist Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ein weiterer Entwicklungsfaktor, der in den letzten Jahrzehnten zu diversen anderen hinzugekommen ist. Gleichwohl ist es interessant zu sehen, wie die Huawei-Studie allein den aktuellen Entwicklungsstand einzelner Länder in Hightech-Aspekten beurteilt.

Investitionen von 3.800 Milliarden Dollar

Aus Platzgründen beschränkt sich dieser Artikel auf die Gesamtbeurteilung und auf das Ergebnis der Stärken in puncto Rechenzentren, die laut Studie das Rückgrat aller anderen Faktoren sind. (Wer die komplette Studie durchlesen möchte, siehe: Link). Alle folgenden Zahlen entstammen der Studie.

Zunächst das globale Szenario: 2015 gibt es laut Studie weltweit insgesamt 3.800 Milliarden Dollar Investitionen in IKT. Davon entfallen 81 Milliarden auf Rechenzentren. Die verarbeiten in diesem Jahr 9.300 Exabyte Daten, davon allein 17.900 Milliarden durch E-Commerce-Transaktionen. In der IKT gibt es 71.000 Patente; mit IKT beruflich befasst sind 46 Millionen Personen, davon 16 Millionen Programmierer.

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