Neues vom OpenStack Summit Atlanta 2014 OpenStack Summit 2014
In Atlanta geht zur Zeit der OpenStack Summit 2014 über die Bühne, auf dem unter anderem Red Hat, Suse und Canonical erwartungsgemäß mit interessanten Ankündigungen im Bereich Management privaten und hybrider OpenStack-Clouds aufwarten.
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Der OpenStack Summit 2014 hat sich mit über 4500 Besuchern zu einer der wichtigsten Events der Cloud-Branche entwickelt. Die wichtigsten Ankündungen des von 12.05 bis 16.05 stattfindenden Wolken-Gipfels:
Red Hats hat die Beta-Version seiner Red Hat Enterprise Linux OpenStackPlatform 5.0 vorgestellt, die jetzt auf der aktuellen OpenStack-Version Icehouse, sowie der Beta-Version von Red Hat Enterprise Linux 7 basiert. Red Hat Enterprise Linux OpenStackPlatform 5.0 steht ab sofort zum Herunterladen zur Verfügung. Red Hat will zudem in Kürze auch eine Beta-Version seiner OpenStack Platform 5 veröffentlichen, die auf RHEL 6 beruhen soll. Ferner beabsichtigt Red Hat laut Ankündigung in Atlanta, die Ende 2012 vom Cloud-Management Spezialisten ManageIQ übernommene Software EVM, die auch die Grundlage von Red Hat CloudForms ist, in das OpenStack-Projekt einbringen. Außerdem hat Red Hat in Atlanta angekündigt, gemeinsam mit NetApp eine Referenz-Architektur für hybride Clouds aus Open-Source-Software entwickeln zu wollen, bei der Stabilität und Skalierbarkeit im Vordergrund stehen.
Suses hat verkündet, dass das eigene OpenStack-Produkt SUSE-Cloud 3 jetzt Suses Suse Linux Enterprise High Availability Extension enthält, eine High-Availability-Komponenete für OpenStack, die Suse zur Havana-Version von OpenStack beigesteuert hat. Laut Suse sei man damit der erste Anbieter einer vollständig automatisierten Hochverfügbarkeits-Konfiguration samt Deployment für OpenStack.
Außerdem hat Canonicals Ubuntu-Erfinder Mark Shuttleworth auf dem OpenStack-Summit einen neuen Service Your Cloud angekündigt. Your Cloud ist für Unternehmen gedacht, die eine eigene Cloud-Infrastruktur betreiben wollen, aber nicht über das dafür notwendige Know How verfügen oder denen der technischen Aufwand zu groß ist. Mit Your Cloud erhalten solche Unternehmen für15 US-Dollar pro Tag und Cluster-Knoten eine OpenStack-Cloud auf Ubuntu-Basis, samt aller erforderlichen Tools und Services. Der Kunde kann die Hardware selbst aussuchen und entweder im eigenen Rechenzentrum oder bei einem Hoster betreiben; Canonical kümmert sich um den Betrieb und das Monitoring rund um die Uhr.
Shuttleworth ließ es sich auch nicht nehmen darauf hinzuweisen, dass Ubuntu das populärste Betriebssystem in der OpenStack-Welt sei. Laut Shuttleworth laufen 70 Prozent der öffentlichen Clouds und mehr als die Hälfte aller OpenStack-Deployments unter Ubuntu-Systeme. OpenStack ist seit 2011 in Ubuntu enthalten und wird seit vier Jahren auf Canonicals Entwickler-Seite Launchpad entwickelt.