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„Wir setzen Verbrauch in Relation zur Rechenleistung“ Fujitsu schraubt an der Energie-Effizienz im RZ-Betrieb
Mit „Data Center Management & Automation – Energie-Management im Rechenzentrum“ hat Fujitsu am 10. April den „Deutschen Rechenzentrumspreis 2013“ in der Kategorie „Rechenzentrums–Software“ gewonnen. Volker Niedermeier, Chief Solution Design Architect bei Fujitsu, und Wilfried Cleres, Principal Business Developer für Data Center Management & Automation bei Fujitsu, erläutern das Produkt.
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Der Deutsche Rechenzentrumspreis (DRZP) wurde heuer bereits zum dritten Mal verliehen. Gesucht waren innovative Projekte und realisierbare Zukunftsvisionen, die den Rechenzentrumsbetrieb Energie-effizienter und nachhaltiger gestalten. Denn neue Vorschriften für die Energie-Effizienz und steigende Kosten machen Energie-Management für die Betreiber von Rechenzentren zu einem Top Thema.
In zehn Kategorien konnten Bewerber antreten und mussten sich vor einer hochkarätigen Jury behaupten. Zu deren Vertretern zählten Persönlichkeiten aus Lehre, Forschung, Industrie und Politik. Im Rahmen von „Future Thinking“ wurden die Gewinner bei einer Gala im Frankfurt-Palais bekannt gegeben.
Wie haben Sie persönlich die Veranstaltung erlebt?
Wilfried Cleres: Ich habe einen sehr positiven Eindruck von dieser professionellen Veranstaltung gewonnen und halte sie für eine ideale Plattform für den Gedankenaustausch mit anderen IT-Experten. Wir konnten unsere Ideen präsentieren und uns mit anderen austauschen, uns als Unternehmen vorstellen und von dem Feedback anderer profitieren.
Man steht als Unternehmen dort natürlich auch im Wettstreit, aber in einem positiven und fördernden Sinne. Wir wurden angesprochen und zu weiteren Veranstaltungen eingeladen, um die Fujitsu-Lösung dort vorzustellen. Durch die Veranstaltung hat unser Thema Energie-Effizienz im Rechenzentrum in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit gewonnen.
Was sieht der gedankliche Ansatz aus?
Volker Niedermeier: Steigende Energiekosten und neue gesetzliche Vorgaben zur effizienteren Nutzung der eingesetzten Energie legen einen immer stärkeren Fokus auf Energie-Management in Abhängigkeit zur produzierten Rechenleistung. Das fängt mit der Messung einzelner IT-Komponenten an, um deren Verbrauchswerte im Vergleich zur Rechenleistung erst mal zu erfassen. In vielen Rechenzentren werden diese überhaupt nicht erfasst.
Das Ergebnis repräsentiert die Rechenleistung, das heißt: die Computing Power des Servers zu diesem Zeitpunkt. Setzt man die Rechenleistung mit der aufgenommenen elektrischen Leistung ins Verhältnis, kann man die Energie-Effizienz von Servern sehr einfach und herstellerneutral vergleichen und die Ergebnisse zur Einleitung weiterer Aktionen verwenden.
Welche Ziele verfolgen sie mit diesem Konzept?
Wilfried Cleres: Mit unserem Angebot können Unternehmen herstellerneutral Energie-ineffiziente Systeme im laufenden Betrieb in den Rechenzentren einfach identifizieren. Mithilfe dieser Messergebnisse können sie anschließend einen Maßnahmenkatalog entwickeln, der die Senkung der Betriebskosten sowie eine deutliche Steigerung der Energie-Effizienz zum Ziel hat. Kostensenkung und Effizienzsteigerung durch Management und Automation der Rechenzentren sind das Ergebnis.
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