Transformation im Rechenzentrum Fujitsu M10 Server in Kombination mit Oracle Solaris 11.2

Redakteur: Ulrike Ostler

Starkes Doppel fü einen Hybrid-Betrieb. „Oracle Solaris 11.2“ ermöglicht einen gemeinsamen Betrieb von „on premise“-Anwendungen und hybriden Clouds auf einem „Fujitsu M10“-Server.

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Hierzulande ist die enge Kooperation von Oracle und Fujitsu auf der Basis von SPARC-Architekturen wenig bekannt. Jetzt kombiniert Fujitsu seine M10-Server mit Oracle Solaris 11.2.
Hierzulande ist die enge Kooperation von Oracle und Fujitsu auf der Basis von SPARC-Architekturen wenig bekannt. Jetzt kombiniert Fujitsu seine M10-Server mit Oracle Solaris 11.2.
(Bild: Fujitsu)

Fujitsu kombiniert seine M10-Server ab sofort mit Oracle Solaris 11.2, einer integrierten OpenStack-Enterprise-Distribution, die aus einem Betriebssystem und mehreren Open-Source-Softwarekomponenten für das Cloud Computing besteht. Nach Herstellerangaben ist die Unix-Distribution des Betriebssystems Oracle Solaris geradezu für geschäftskritische Aufgaben prädestiniert.

So kann ein voll bestückter Server-Schrank mit M10-Rechnern aussehen.
So kann ein voll bestückter Server-Schrank mit M10-Rechnern aussehen.
(Bild: Fujitsu)

Es ermögliche in Kombination mit OpenStack die Schaffung von effizienten, kompatiblen, sicheren und erschwinglichen Cloud-Umgebungen, in denen Cloud- und Legacy-Anwendungen nebeneinander auf ein und demselben System laufen können. Dadurch sei es möglich, gemischte Bereitstellungsmodelle mit reinen „on premise“-Anwendungen und hybriden Clouds in bestehenden Rechenzentrumsinfrastrukturen einzuführen.

Michael Drews, Vice President, Head of Infrastructure Solutions and Systems Central Europe bei Fujitsu erläutert: „Die wenigsten Rechenzentren werden auf der grünen Wiese neu gebaut. Die meisten von ihnen müssen den operativen Betrieb geschäftskritischer Legacy-Anwendungen gewährleisten und parallel dazu neue Cloud-Anwendungen entwickeln und bereitstellen.“ Die Kombination aus M10-Servern und Oracle Solaris ermögliche es ihnen nun, sich für Cloud-Anwendungen fit zu machen und weiterhin kritische Service Level Agreements (SLAs) zu erfüllen.

Flexibel skalierbar, Weltrekord in einschlägigen Benchmarks

Die Fujitsu M10 Server gelten als flexibel und skalierbar. Sie arbeiten mit Fujitsu SPARC64 X+/X Prozessoren und bieten mit bis zu 1024 Kernen und 32 Terabyte Speicher eine Skalierbarkeit in einem einzigen System-Image. Damit zählt der Fujitsu M10 Server zu den leistungs- und speicherstärksten Servern auf dem Markt. Das zeigen die jüngsten Weltrekorde des Servers bei einschlägigen Benchmark-Tests.

Fujitsu-Rechner gibt es auch für SPARC64 X+/X Prozessoren und Solaris.
Fujitsu-Rechner gibt es auch für SPARC64 X+/X Prozessoren und Solaris.
(Bild: Fujitsu)

Die Integration von Oracle Solaris 11.2 erweitert den Fujitsu M10 Server um Funktionen wie Virtualisierung, anwendungsorientiertes Software-defined Networking (SDN) sowie eine vollständige OpenStack-Distribution. Dazu kommt die Unterstützung insbesondere für Oracle-Datenbanken, Java und Oracle-Anwendungen. Diese Kombination schafft laut Hersteller ein Fundament für Private Cloud Computing in vielen Branchen – von der Finanzindustrie über Telekommunikationsunternehmen, das Gesundheitswesen, Medienkonzerne und den Handel bis hin zum Öffentliche Dienst.

Die in Oracle Solaris 11.2 integrierten Funktionen für Virtualisierung und Konsolidierung lassen sich durch den Einsatz von Kernel Zones noch flexibler nutzen. Die Kombination von Kernel Zones und der Guaranteed Application Compatibility von Oracle Solaris ermöglicht es, Legacy-Anwendungen einfach gemeinsam mit neuen Cloud-basierten Services auf einer einzigen neuen und noch stärkeren Server-Plattform zu betreiben. Das gilt auch für Anwendungen, die für ältere Solaris-Versionen erstellt wurden.

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