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Vier Säulen
Und was wurde an konkreten Neuigkeiten präsentiert? Fujitsu orientiert sich an einem vierstufigen, oder besser viersäuligen Bereitstellungsmodell: On-premise, On-premise managed, Off-premise hosted und Cloud. Damit sollen alle potenziellen Darreichungsformen für IT-Services abgedeckt werden.
Mit Flexframe for SAP HANA und Flexframe Orchestrator for SAP wurden zwei Appliances für komplexe SAP-Infrastrukturen vorgestellt, die alle vier Kanäle unterstützen. Mit dem Orchestrator können ERP und HANA in einem einzigen System sowohl in virtuellen, als auch nicht-virtuellen Umgebungen verwaltet werden.
Der Appliance-Ansatz bietet sich für SAP HANA quasi systemimmanent an, könnte aber auch für andere Themen eine interessante Option sein. Rupert Lehner, Senior Vice President Solution Business Group bei Fujitsu, denkt da beispielsweise an den in der Eröffnungsrede schon angeklungenen Bereich Big Data.
„Der große, durch den Einsatz unserer Flexframe-Appliances zu realisierende Vorteil, liegt in dem massiven TCO-Einsparpotential. Kunden wie Rehau oder die Lufthansa berichten von Einsparungen in der Größenordnung von 80 Prozent.“
Säule vier
Besonderes Augenmerk gilt natürlich der vierten Säule, der Cloud. 30 Prozent der Erlöse sollen 2015 aus dem Geschäft mit Cloud Services kommen. Folgerichtig lag hier auch ein Schwerpunkt bei den konkreten Neuigkeiten, die in München präsentiert wurden. Ergänzend zu dem im September eröffneten Cloud Store wurde in München die Personal Cloud vorgestellt, laut Fujitsu ein neuer Ansatz für komplexes Device Management (BYOD) bei gleichzeitiger Senkung der Kosten pro Nutzer.
Die Personal Cloud soll den Zugang zu der unternehmensinternen IT-Umgebung mit Desktop, Daten und Anwendungen herstellen, unabhängig von Ort, Zeit, Gerät und Betriebssystem. Wie ein guter Homöopath traditionell Heilmittel zuerst am eigenen Leib ausprobiert und beobachtet, so testet Fujitsu die Personal Cloud aktuell intern für die eigenen Bedürfnisse. Feldtests bei Endkunden sollen Anfang 2013 starten.
Die Personal Cloud bietet auch Zugang zum Cloud Store. Der entwickelt sich nach Angaben von Andre Kiehne, Vice President Cloud Solutions bei Fujitsu, prächtig: „Mittlerweile haben wir 50 ISVs, 60 Apps, 300 Kunden und 1.400 Anwender im Cloud Store. Tendenz steigend. Das spricht dafür, dass unser Multi-Channel-Modell mit seiner offenen Plattform greift.“
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