Weg mit Speichersilos und -inseln Freestor für die Transition zu Software Defined Storage

Redakteur: Ulrike Ostler |

IT-Equipment, Plattformen und Systeme, die sich nicht nahtlos integrieren lassen, resultieren am Ende in einem Sammelsurium von Insellösungen und Silos. Das ist mitunter kostspielig und trägt die Gefahr häufiger Ausfallzeiten. Falconstor zeigt, dass das nicht so sein muss.

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Silos sind nur bei Nacht schön; in die IT gehören sie gar nicht.
Silos sind nur bei Nacht schön; in die IT gehören sie gar nicht.
(Bild: Jess Yu/ Fotolia.com)

Software Defined Storage (SDS) kann das Mittel der Wahl sein, um Probleme bei der Integration und dem Management zu vermeiden. Denn nur wenige Unternehmen können sich den Luxus leisten, ihre bestehende Infrastruktur komplett zu erneuern oder völlig identische Infrastrukturen für Primär- und Sekundärspeicher zu unterhalten. Inkompatibilitäten zwischen Hardware und Plattformen sowie unterschiedliche Systemgenerationen, unterschiedliche Architekturen und unterschiedliche Medientypen können auch die sorgfältigsten Bemühungen zum Schutz und zur Replikation von Geschäftsdaten zunichtemachen.

Software Defined Storage auf der Ebene des Speichernetzwerkes hingegen biete eine Abstraktion der zugrundeliegenden Hardware und umgehe so das Problem eines unkontrollierten Speicherwachstums, führt Pete McCallum, Director, Data Center Solutions bei Falconstor aus.

Er erläutert: „SDS standardisiert alle Tools, Datendienste und auch das Management.“ Zum Beispiel erfordere die Replizierung über Fibre Channel eine andere Hardware-Infrastruktur als Fibre Channel over IP, was zu Komplexität und Mehrkosten führe. „Eine SDS-Lösung dagegen, die das gesamte System als einen vereinheitlichten Pool von Ressourcen betrachtet, sorgt für maximale Effizienz und niedrige Kosten“, so McCallum.

Horizontale SDS-Technik

Eine horizontale SDS-Technik, die auf einheitliche Weise in der Infrastruktur implementiert wird, erfasst Speichersilos in geografisch verteilten Rechenzentren, lokal auf verschiedenen Speichersystemen oder über physische und virtuelle Infrastrukturen hinweg. Softwaredefinierter Speicher könne so die Ansammlung von Punktlösungen beseitigen und betrachte Speichersysteme komplett einheitlich.

Dies wiederum ermögliche die Bereitstellung von Datendiensten wie Migration, Hochverfügbarkeit, Recovery und Effizienz-Optimierung, die konsistent in der gesamten Speicherinfrastruktur ausgeführt werden könnten. Neue, innovative Datendienste stünden dadurch sofort für alle Speichersysteme zur Verfügung, unabhängig von den Möglichkeiten der eigentlichen Hardware. Im Ergebnis reduziere dies nicht nur die Komplexität und die Anzahl der zu verwaltenden Silos, sondern auch die Lizenzkosten für Datendienste pro Array.

„Angesichts der in der Praxis verfügbaren Budgets lassen sich Speichersilos wahrscheinlich nie ganz vermeiden“, schränkt McCallum ein. „Daher liegt der Schlüssel zur Lösung des Problems gerade darin, es überhaupt nicht lösen zu wollen, sondern mit diesem Problem einfach umzugehen, und zwar durch eine echte horizontale SDS-Plattform, die verschiedenartige Infrastrukturen wie Speicher-Arrays, Serversysteme, Hypervisor und die Cloud unter einen Hut bringen kann.“

Die Falconstor-Software

"Freestor“, die Software von Falconstor, ordnet sich in diesen Kontext ein. Die Technik optimiere die Speichersysteme unabhängig von Typ, Konnektivität, Hersteller oder Geschwindigkeit in einem Pool von Speicherressourcen und lässt sich sowohl für physische als auch virtuelle Applikationen einsetzen.

Ermöglicht werde das durch einen massiv skalierbaren „Speicher-Hypervisor“ in Verbindung mit einer API-basierten Engine für Datendienste, Automatisierung und Reporting. IT-Organisationen könnten dadurch und unabhängig von den eigentlichen physischen Speichergeräten den Einsatz und das Management von Speicherressourcen mit der „richtigen“ Performance und den „richtigen“ Sicherungs- sowie Wiederherstellungsfunktionen erleichtern.

Der Einsatz von Freestor eignet sich somit vor allem für Unternehmen, die sich gerade in der Transition zwischen bewährten Technologien und zukunftsweisenden Neuerungen wie Flash-Speicher befänden. Außerdem könnten solche profitieren, die die Vorteile privater oder hybrider Clouds risikoarm evaluieren wollen, sowie MSPs (Managed Services Providers), die Daten in die Cloud verlagern und ihre Dienste rund um das Daten-Mangement einheitlich anbieten wollen, oder OEMs (Original Equipment Manufacturers), die ein komplettes Angebot von ausgereiften Daten-Management-Diensten realisieren wollten.

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