HP ordnet Client-Netzen eine Fitness-Kur für Virtualisierung, Multimedia und mobile Devices an Flexi-Hexi – HP bringt Datacenter, den Campus und Filialen auf Trab
Werden CIOs nach ihren Ressentiments gegen private und öffentliche Clouds gefragt, sagen rund 80 Prozent, dass sie ein „vendor-lock-in“ befürchten. HP tritt dem etwa entgegen mit einem (Netzwerk-) Management-System, dass auch Komponenten von Drittherstellern unter die Automations-Fittiche nehmen kann. Die neuen „Flex“-Komponenten dienen ebenso diesem Zeitgeist, indem sie Komplexität aus der Netzverwaltung nehmen.
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„Die Cloud ist keine Appliance”, sagt Bethany Mayer. Sie ist die neue Senior Vice President und General Manager der HP Networking Business Unit. Bekannt wurde das, zum Unbehagen der HP-Marketiers, ein Tag vor der offiziellen Ankündigung, vergangene Woche auf der Kongressmesse Interop in New York.

Ihre Ernennung ist jedoch keine Überraschung, weil sie die Geschicke der Netzwerk-Abteilung von HP schon seit vier Monaten als Interims-Managerin lenkt. Es habe jedenfalls nichts mit einer Device „mehr Frauen-Power“ zu tun, nachdem an der Spitze der HP-Führung nun mit Meg Whitman ebenfalls eine Frau steht, versichert etwa Mike Banic, Vice President Global Marketing bei HP Networking.
Jedenfalls konnte sie eine Reihe neuer Produkte und Services vorstellen, die im Zeitzeichen Cloud stehen: Sie sollen helfen, das Networking einerseits zu flexibilisieren, andererseits zu automatisieren. Sie sollen Services bereitstellen und den CIO mehr denn je zu einem Service-Broker und –Erbauer werden lassen können.
Das Einerseits und Andererseits für Netzwerker
Einerseits gilt: Ohne funktionierendes Netzwerk, kein Cloud-Service. Das aber bedeutet, dass sich Administratoren und die zugrundeliegende Technik kümmern müssen und es weiterhin Performance-Steigerungen, Bandbreiten und Netzwerkprotokolle geht – bei HP immer im Vergleich zu Cisco. So habe Cisco seit 2008 rund 6,5 Prozent an Marktanteilen verloren, während HP in diesem Zeitraum 3,8 Prozent hinzugewinnen konnte.
Andererseits muss sich das Netzwerk selbst diesen übergeordneten Zielen anpassen; zum Beispiel im Rechenzentrum. Dort wird im Jahr 2014 bereits 80 Prozent des Netzwerkverkehrs zwischen Servern ablaufen und nur 20 Prozent zwischen Anwendern und Servern. Jetzt ist das Verhältnis nahezu umgekehrt.
Schuld an dieser Entwicklung ist etwa die Virtualisierung,– der Server, aber auch der Clients und von Storage –,eine unabdingbare Voraussetzung wiederum für die Cloud.
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