Supermicro präsentiert auf der VMworld Storage-Lösungen auf Cloud-Niveau Flash- und SSD-Server bis zur Kategorie 1
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Die Nachfrage nach gleichbleibend hohen IO-Geschwindigkeiten, größerer Rechen-, Memory- und Speicherdichte der Kategorie 1 wächst ungebremst. Supermicro hält mit entsprechend ausgestatteten Lösungen mit.

Die VMworld Europe in Barcelona ist schon seit einigen Jahren mehr als ein Großereignis für alles rund um Virtualisierung. Längst geht es um das ganze Umfeld von hochverfügbaren Clustern und Cloud-Lösungen. Schnelle und große Speicher gehören dazu, weshalb Supermicro in diesem Jahr die Veranstaltung zur Vorstellung einer Reihe neuer Produkte nutzte.
Klein, aber mit gewaltiger Kapazität
Flach, nämlich nur ein U-Normbauhöhe hoch, ist der „All-Flash NVMe Virtual SAN Ready Node“. Er bietet zehn im laufenden Betrieb austauschbare Nicht-volatile SSDs im 2,5-Zoll-Format, Dualcore-Xeon-Prozessoren, 384 GB DDR4 in 24x-DIMMs, 16 GB SLC Sataqdom und Quad-10-GbE-Ports. Die Kapazitä#t beträgt bis zu 1,5 TB. Das Unternehmen erklärt, dieses Modell sei „für die Einführung in Rechenzentren“ ebenso geeignet wie „auf Cloud-Niveau skalierbar“.
Auf doppelter Bauhöhe, also 2 U, vereint das Modell „Ultra All-Flash SSD Virtual SAN Ready Node“ gleich 24 hot-swap-fähige 2,5 Zoll SSD-Speicher. Hier beläuft sich das Fassungsvermögen auf bis zu 3 TB. Ansonsten ist die Ausstattung identisch mit dem zu vor genannten Modell. Das ist anscheinend noch nicht mal die höchste Dichte an nicht-volatilen Speichern.
Das doppelte Volumen wäre auch drin
In einer Pressemitteilung von Supermicro heißt es ohne weitere Erklärungen, es seien „sogar Konfigurationen mit noch höherer Dichte bis zu 24x 2,5 Zoll hot-swap NVMe pro 1U verfügbar“. Außerdem spricht Charles Liang, President und CEO von Supermicro, in der gleichen Verlautbarung von „48 2,5 Zoll hot-swap NVMe SSDs pro 2U“. Konkrete Geräte sind nicht genannt.
Baustein für das softwaregesteuerte Datacenter
Vorgezeigt wurde in Barcelona das 2 U hohe TwinPro² EVO:RAIL MAX. Diese hyper-konvergierte Infrastruktursystem soll Rechen-, Memory-, Speicher- und Netzwerkressourcen in einem Vier-Knoten-Format bündeln. Als „Baustein für das softwaregesteuerte Rechenzentrum (SDDC)“, so der Hersteller, unterstützt es 200 bis 400 virtuelle Maschinen.
Das System „Ultra 24x NVMe SuperServer“ braucht im Rack einen freien Platz von 2 U Höhe. Gleichwohl besitzt das Gerät 24 Festplattenschächte im Format 2,5 Zoll, deren Speicher ein Volumen von bis zu 1,5 TB bieten. Neu ist ferner ein „NVMe SuperBlade“. Dies ist 7 U hoch und bietet je nach Ausführung 42 beziehungsweise 30 Speichereinheiten Platz.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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