Studie belegt: SMBs schätzen Bündelung von traditionellen und Cloud-Diensten Ein primärer Service-Anbieter kann alles – glauben Kleine und Mittelständler
74 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen (SMBs) wünschen sich Cloud-basierte Lösungen bei ihrem primären Service Provider, aber nur 45 Prozent bekommen diese angeboten. Das bietet Chancen für Marktanteile und Potenzial für Umsatzwachstum.
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Service Provider steht die Möglichkeit offen, von dem schnellwachsenden Segment zu profitieren, indem sie Cloud-basierte Services anbieten und mit traditionellen Kommunikations-Services bündeln. Das gehört zu den Ergebnissen einer globalen Studie, die Amdocs, Anbieter von Customer-Experience-Systemen und -Services, gerade veröffentlicht hat.
Diese beschäftigt sich mit dem Konsum von Cloud-Services- und dem Kaufverhalten von kleinen bis mittelständischen Unternehmen (SMB). Für die Studie wurden 1.311 SMB-Entscheider aus Nordamerika, Europa, Lateinamerika und dem Asiatisch-Pazifischen Raum befragt. Die Umfrage liefert Erkenntnisse, die Service Providern bei der Entwicklung einer erfolgreichen Cloud-basierten SMB-Angebotsstrategie helfen können.
Hier sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
- 66 Prozent der Befragten sagen, dass Cloud-basierte Services sehr wichtig für ihr Geschäft sind, wobei 57 Prozent angeben, dass ihr Unternehmen bereits Cloud-basierte Services nutzt; 44 Prozent derjenigen, die noch keine Cloud-basierten Services nutzen, denken aktiv darüber nach.
- Am häufigsten werden Services für Storage und Backup (72 Prozent), Computernetzwerke (48 Prozent) und Bürosoftware (41 Prozent) in Anspruch genommen. SMBs arbeiten im Durchschnitt mit drei Anbietern, um ihren Anforderungen für Cloud-basierte Services gerecht zu werden.
- Nur 45 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen vom primären Service Provider Cloud-basierte Services angeboten bekommt. 74 Prozent der Befragten würden Cloud-basierte Angebote ihres primären Service Providers bevorzugen, aber 41 Prozent glauben, dass sie bessere Angebote von unabhängigen Cloud-Anbietern erhalten.
- 32 Prozent haben ihren primären Service Provider weder nach Informationen zu Cloud-basierten Angeboten gefragt, noch haben sie von ihm derartige Angebote erhalten und 31 Prozent glauben auch nicht, dass der primäre Service Provider diese Services überhaupt anbietet.
- 68 Prozent sagen, sie wählen eher einen Service Provider aus, der Cloud-basierte Services anbietet als einen, der dies nicht tut.
- 44 Prozent geben an, dass sie von Cloud-Services-Drittanbietern zu ihren primären Kommunikationsdienstleistern wechseln werden, wenn entsprechende Bündel traditioneller und Cloud-basierter Services angeboten werden.
- 80 Prozent der Befragten sagen, sie möchten nur eine Rechnung für alle in Anspruch genommenen Kommunikationsdienstleistungen erhalten.
Wer wird wie erfolgreich?
Ian Parkes, Managing Director bei Coleman Parkes Research, dem Institut, das die Umfrage für Amdocs erhob, erläutert: „Die Studie bestätigt, dass SMBs in zunehmendem Maße Bedarf an Cloud-basierten Services haben und auch verstärkt darauf zurückgreifen.
Die Studie belege zudem, dass Service Provider als praktikable und sogar bevorzugte Bezugsquelle für Cloud-basierte Lösungen gesehen werden, was ein großes Einnahmepotential für Service Provider bedeute, die derartige Lösungen in ihrem Portfolio anbieten. „Diejenigen, welche zum One-Stop-Shop für alle SMB-Kommunikationsbedürfnisse werden, indem sie sich auf das fokussieren, was für SMBs von wesentlicher Bedeutung ist – unter anderem die Bündelung von Cloud-basierten und herkömmlichen Services oder eine einzige Rechnung – werden am erfolgreichsten sein“, so der Marktforscher.
Amdocs wiederum bietet Telekommunikationsanbietern eine konvergente BSS- und OSS-System-Landschaft an, die sowohl Cloud-basierte als auch traditionelle Services unterstützen kann. Dazu gehören SMB-Self-Service-Fähigkeiten wie sie durch das „Amdocs CES 9.1“-Portfolio angeboten werden.
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