Im Test: Mimosa NearPoint 3.1.4 for Microsoft Exchange Server Dynamischer Schutz für Microsofts Mail-Systeme (Teil 2)
Mit dem NearPoint Server verfügt Mimosa über eine Lösung, die Administratoren in die Lage versetzt, die Daten von Exchange Servern flexibel abzusichern. Der zweite Teil des Testberichts beschäftigt sich mit möglichen Konfigurations-Optionen, Policies und Präferenzen sowie der Arbeit als Client.
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Dies ist der zweite und letzte Teil des Testberichts. Technische Hintergründe und Details zur Installation von Mimosa NearPoint finden Sie hier.
Konfiguration
Nach dem Setup stehen IT-Mitarbeitern auf dem NearPoint Server eine Administrationskonsole als Snapin für die MMC sowie ein Konfigurationswerkzeug zur Verfügung. Das Konfigurations-Tool dient dazu, die Einstellungen des NearPoint Servers beziehungsweise Clients zu modifizieren. Mit Client meint der Hersteller den so genannten Mimosa Archive Folder, der im Betrieb als Ordner innerhalb von Outlook oder Outlook Web Access (OWA) erscheint und die Anwender in die Lage versetzt, ihre Daten zu durchsuchen und wiederherzustellen. Generell lässt sich das Konfigurationswerkzeug recht einfach nutzen, störend ist nur, dass die Fenstergröße fix vorgegeben ist.
Interessanter als das Konfigurationswerkzeug ist allerdings die Administrationskonsole, die wie gesagt als MMC-Snapin arbeitet und alle Funktionen zum Verwalten des NearPoint Servers enthält. Im Test verwendeten wir dieses Werkzeug zunächst, um eine Mailbox-Extension-Policy einzurichten, die sich auf alle Mail-Konten unseres Exchange Servers bezog. Danach fügten wir den Konten über die Funktion „Add Mimosa Archive Folder“ den genannten Archivordner – also die Client-Komponente – hinzu. Damit war das System einsatzbereit und alle Anwender konnten mit dem NearPoint Server arbeiten.
Funktionsumfang des Systems
Generell gilt, dass Administratoren durch einen Rechtsklick auf einen Eintrag in der Baumstruktur auf der rechten Seite ein Befehlsmenü aufrufen können, ein Linksklick auf den gleichen Eintrag öffnet im Gegensatz dazu die betroffene Komponente und zeigt die dazugehörigen Daten im Arbeitsbereich auf der rechten Seite an.
Über den Eintrag des NearPoint Servers sehen die zuständigen Mitarbeiter den Status der Dienste ein. Der Knoten „Near Point Grid“ enthält im Gegensatz dazu Details über diverse Funktionen und laufende Services.
Wichtiger ist der Punkt „Managed Exchange Servers“. Nach einem Wechsel in den Bereich „All Resources/Exchange Servers“ erscheinen der oder die Server im Managed-Knoten. Hier lassen sich dann alle serverbezogenen Managementaufgaben durchführen. Auf der Managementebene oberhalb der Server gibt es beispielsweise die Option, das Journal Purging oder die Retention und Disposition der Server einzuplanen.
Auf Serverebene setzen die zuständigen Mitarbeiter außerdem das Shadowing in Gang, fügen den Mimosa-Archivordner den vorhandenen Postfächern hinzu, planen die Mailbox-Extension ein und konfigurieren die Mailbox Extraction, bei der der NearPoint Server die Attachments wieder auf den Exchange Server zurück kopiert.
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