Kommentar zu Software-Asset-Management Durch sinnvolle Planung bleibt Lizenzierung bezahlbar

Autor / Redakteur: Carsten Donath* / Elke Witmer-Goßner |

Migration, Virtualisierung, Cloud Computing, Software-as-a-Service (SaaS). Aktuell wird die IT-Branche durch diese Thematiken stark beeinflusst. Vor allem geht es den Unternehmen bei der Umstellung um Einsparpotenziale, die mit diesen Themen scheinbar zu realisieren sind. Allerdings liegen auf diesem Weg Klippen, vor allem bei der Lizenzierung, die es zu kennen und zu umschiffen gilt.

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Rechtsichere Lizenzierung, Transparenz und Kostensenkung sind für Unternehmen jeder Größe von existenzieller Bedeutung.
Rechtsichere Lizenzierung, Transparenz und Kostensenkung sind für Unternehmen jeder Größe von existenzieller Bedeutung.
(Bild: © Arsgera - Fotolia)

Viele Unternehmen setzen zunehmend auf Virtualisierungstechnologie, besonders wenn die bestehende IT-Infrastruktur diese von der Performance her unterstützt und sich Kostensenkungen abzeichnen. Bei der Lizenzierung von Software in virtuellen Umgebungen gelten teilweise andere Regelungen. Die Folge ist, dass Entscheider, welche die verschiedenen Lizenzierungsmöglichkeiten nicht kennen, eigentlich keine fundierten Entscheidungen für das Unternehmen treffen können.

Mangelhafte Entscheidungsgrundlagen

Der Erwerb jedes Wirtschaftsguts setzt voraus, dessen Einsatz richtig zu erfassen, zu planen und umzusetzen. Zwar ist der Preis durchaus ein wichtiges Kriterium, aber fehlgeplante Investitionen durch eine „Geiz-ist-Geil“-Mentalität sind unter Umständen extrem kostspielig. Nur weil ein ähnliches Produkt das Ähnliche kann und billiger ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch das Richtige ist. Noch gravierender wirkt es sich aus, wenn das Produkt in seinen Funktionen und Nutzungsrechten nicht umfassend bewertet werden kann. Mit den Worten „Ein Office ist ein Office“ ist wohl der größte aller Fehler genannt. Denn seit langem sind bei Software nicht mehr die Bits und Bytes maßgebend für eine Lizenzierung, sondern viel mehr die Nutzung des Programms. Die Nutzung einer Software ist die Grundlage für richtige Lizenzierung, also auch die Grundlage für eine sinnvolle Investition.

Wer einen IT-Leiter fragt, wer für die korrekte Lizenzierung im Unternehmen verantwortlich ist, erhält sehr oft als Antwort: „Der Geschäftsführer“. Fragt man hingegen den Geschäftsführer, lautet in vielen Fällen die Antwort: „Der Administrator“ oder auch „Mein Dienstleister“. In allen Antworten steckt ein Teil Wahrheit. Viel wichtiger als die Zuweisung der Verantwortlichkeit aber ist es, die IT-Struktur von Grund auf zu planen, um solche Fragen gar nicht erst stellen zu müssen. Eine dieser Grundlagen ist Software-Asset-Management, also die Einführung von Prozessen, welche den Softwarebestand eines Unternehmens verwalten, kontrollieren und schützen können.

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