Die Virtual-Core Customer Cloud der Kamp Netzwerkdienste im Test, Teil 1 Die persönliche Cloud

Autor / Redakteur: Thomas Bär / Ulrike Ostler

Die eigenen Anwendungen oder Kunden-Server-Systeme mit Zugriff per Internet zur Verfügung zu stellen, muss weder teuer noch kompliziert sein. Das zeigt der Test „Virtual-Core Customer Cloud“ der Kamp Netzwerkdienste GmbH. Teil 1 stellt das Werkzeug vor.

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Und los geht´s (Bild: Bär)
Und los geht´s (Bild: Bär)

Rechenkapazität, Datenspeicher und zunehmend auch Infrastruktur-Systeme werden unter dem Stichwort „Cloud Computing“ in das Internet verlagert. Möchte man den verschiedenen Analysten wie Gartner Glauben schenken, so stehen die Cloud-Computer-Anbieter am Anfang einer goldenen Ära.

Ohne Frage – Cloud Computing ist interessant und für viele Szenarien mit dynamischer Leistungszuordnung und –Abrechnung das geeignete Mittel. Außerdem muss es nicht teuer und auch nicht kompliziert sein, die eigenen Anwendungen oder Kunden-Server-Systeme mit Zugriff per Internet zur Verfügung zu stellen wie ein Test des Virtualisierungs-Tool „Virtual-Core Customer Cloud“ der Kamp Netzwerkdienste GmbH zeigt.

Doch während sich IT-Entscheider und IT-Controller über die Mehrwerte und die Potentiale von Cloud Computing in erster Linie freuen, ist bei den Administratoren die Freude über die neue Technologie doch eher verhalten. Den direkten Zugriff und die Kontrolle über die eigenen Server komplett aus der Hand geben, Leistung nur noch bei Bedarf hinzukaufen und eine Netzwerk-Infrastruktur, die nicht zwangsläufig nach den eigenen Vorstellungen, sondern nach den Maßgaben eines Dienstleisters aufgebaut ist – das ist das Wesen von Cloud Computing aus Administratorensicht.

Fahrlässige oder gefährliche Aufgabe der Datenkontrolle?

Wenn sich dies noch als „typische Angstargumente“ abtun ließe, kommt noch ein durchaus hartes Argument hinzu: Datenschutz. Die Daten werden auf Servern irgendwo auf der Welt verarbeitet.

Das macht nicht nur dem Datenschützer Kummer. Zwar gibt es auch in Deutschland den Grundsatz der „Auftragsdatenverarbeitung“, doch letztliche Sicherheit haben alle Beteiligten aktuell noch nicht, wie viele Diskussionen zeigen.

Ein zentrales und über das Internet erreichbares Server-Management und eine leistungsstarke, robuste und gleichzeitig einfach zu bedienende Virtualisierungssoftware, die nicht gleich Unmengen an Lizenzen schluckt – klingt in diesem Zusammenhang gut. Die zu verarbeitenden Daten bleiben im eigenen Rechenzentrum, oder im Rechenzentrum des persönlich bekannten Dienste-Anbieters – klingt noch besser.

weiter mit: Virtual-Core as a Service

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