Lösung findet passende Services und migriert VMs Deutsche Telekom kündigt Cloud Broker an
Die Deutsche Telekom kündigt einen Cloud Broker an. Mit dem finden IT-Verantwortliche passende Dienste für individuelle Anforderungen. Zudem hilft das Werkzeug bei Migration virtueller Maschinen.
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Bereits im vergangenen Jahr hatten Deutsche Börse AG und Zimory – eine Ausgründung der Deutschen Telekom – einen Marktplatz für den Handel mit ausgelagerten Speicher- und Rechenkapazitäten angekündigt. Der jetzt von der Deutschen Telekom angekündigter Cloud Broker erweitert dieses Konzept nun. Eine Schnittstelle zwischen den beiden Angeboten ist vorgesehen.
Anders als bei Deutsche Börse Cloud Exchange müssen sich Unternehmenskunden beim Cloud Broker nicht ausschließlich zwischen streng standardisierten und damit vergleichbaren Cloud-Ressourcen entscheiden. Stattdessen definieren IT-Verantwortliche ihre individuellen Anforderungen; eine Decision Engine liefert dann passende Angebote. So könnten Administratoren für jeden Bedarf kurzfristig eine passende Cloud-Lösung finden, Fachabteilungen zufriedenstellen und damit einer Schatten-IT vorbeugen.
Des Weiteren gehört zum Cloud Broker eine Transition Engine. Mit der sollen IT-Abteilungen ihre virtuellen Maschinen "mit geringem Aufwand und für kleines Budget von einem Anbieter zum anderen [...] migrieren". Anwender blieben so flexibel und gerieten nicht in Abhängigkeit zu einzelnen Anbietern.
Kapazitätsengpässe oder Überkapazitäten
Der Cloud Broker kann zudem vorab definierte Kapazitätsengpässe oder Überkapazitäten erkennen. Auf Wunsch bucht die Lösung dann Cloud-Ressourcen hinzu oder wieder ab.
Zu den vom Cloud Broker berücksichtigten Cloud-Angeboten gehören unter anderem auf dem Deutsche Börse Cloud Exchange (DBCE) Marketplace gehandelte Ressourcen. Über eine DBCE API (Application Programming Interface) werden Angebote automatisch erfasst. Deployment und Migration werden über den Cloud Broker abgewickelt.
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