Die Dell-Frühjahrskollektion: Server, Appliances, Netzwerk- und Storagetechnik Dell packt mehr Intelligenz auf die Datacenter-Hardware

Redakteur: Ulrike Ostler |

Dell bringt im März sieben neue Poweredge-Modelle sowie einige Appliances etwa für Virtual Desktop Infrastrukture und Data-Warehousing auf den Markt. Darüber hinaus unterstützen die Server sowie die aktuellen Storage- und Netzwerk-Produkte nativ 10 Gigabit Ethernet sowie im Core 40 Gigabit Ethernet.

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Abbildung 1: Dell hat 7.700 seiner Kunden befragt, mit welchen Hilfsmitteln ihr Lieferant den Umgang mit IT und ihren sinnvillen Einsatz erleichtern könnten. In den hier dargesetellten bringt Dell jetzt neue Angebote auf den Markt. (Bild: Dell)
Abbildung 1: Dell hat 7.700 seiner Kunden befragt, mit welchen Hilfsmitteln ihr Lieferant den Umgang mit IT und ihren sinnvillen Einsatz erleichtern könnten. In den hier dargesetellten bringt Dell jetzt neue Angebote auf den Markt. (Bild: Dell)

Nach Angaben von Dell wurde die nunmehr 12. Generation der Dell-Server - Blade-, Rack- und Tower – für den Einsatz von für den Einsatz von Mission-Critical-Applikationen optimiert. In die Produktentwicklung ist das Feedback von mehr als 7.700 Kundengesprächen in 17 Ländern auf vier Kontinenten eingeflossen – mit besonderem Fokus auf Innovationen, die eine höhere Effizienz ermöglichen.

Zu den Neuerungen zählen neue Dell-Poweredge-Express-Flash-PCIe-Solid-State-Festplatten. Mit deren Hilfe lassen sich bis zu 10,5 Mal mehr Microsoft-SQL-Server-Transaktionen verarbeiten als eine HDD-Lösung. Die Ergebnisse basieren auf Tests, bei denen „Poweredge-R720“-Server mit „Poweredge Express Flash“ und eine SQL-Datenbank zum Einsatz kamen. Express Flash wird nur zusammen mit einer R720-XD 16-Drive Konfiguration unterstützt.

Schnell und fett

Der „Dell Cachecade Data Accelerator“ kann nach internen Tests von Dell im Januar 2012 Queries in Oracle-Datenbanken bis zu 28 Mal schneller ausführen (siehe Abbildung 14).

Die Gesellschaft für Konsumgüterforschung GfK ist Dell-Kunde: „Wir planen für 2012 eine Migration unserer vorhandenen Virtualisierungsplattform auf eine Private Cloud“, kündigt Max Wagener, Head of Enterprise Architecture bei der GfK, an.

"Dell Poweredge M620" sei dabei die bevorzugte Lösung, da sich der Hauptspeicher für diesen Zweck deutlich und problemlos ausbauen lasse. „Die Datenbank, die wir virtualisieren wollen, benötigt sehr viel RAM, und die große Kapazität des Dell Poweredge M620 bietet genau die dafür benötigten Funktionen. Nach der Virtualisierung der meisten anderen Applikationen und Web-Server ist dies der nächste logische Schritt“, so der IT-Architekt.

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Embedded Lifecycle

Darüber hinaus baut Dell sein Angebot an Systemverwaltungsfunktionen mit der zweiten Generation der Server-Management-Tools weiter aus. Sie ermöglichen eine effiziente Einrichtung, Updates, die Überwachung und die Wartung über den gesamten Lebenszyklus von Servern (siehe: Abbildung 2f).

Die neuen Dell-Poweredge-Server benötigen weit weniger manuelle Konfigurationseinstellungen und ermöglichen eine deutlich schnellere Implementierung und Bereitstellung für den operativen Einsatz. Zudem erlaubt die embedded Software zusammen mit Funktionen zur freien Luftkühlung deutliche Einsparungen bei den Energiekosten.

Neuerungen beim Storage

Die neuen kompakten Dell Storage Arrays bieten eine höhere Leistung und verursachen geringere Betriebskosten als die Vorgängermodelle. So eignet sich Die das Modell „Equallogic-PS6110“ für mittelgroße Konfigurationen mit mehreren physikalischen und virtuellen Servern.

Die Arrays enthalten sowohl optische (SFP+) als auch Kupfer-basierte (10GBASE-T) 10-GbE-Ports. Mit bis zu 72 Terabyte in einem einzelnen Storage Array und 1,2 Petabyte in einer Array-Gruppe können Unternehmen bei Bedarf ihre Konfigurationen problemlos ohne Stillstandszeiten oder aufwändige Upgrades ausbauen.

Die kleinere Ausgabe „Equallogic-PS4110“ bietet als 10-GbE-Einstiegsmodell die gleichen Vorteile und eignet sich vor allem für kleinere Installationen und Niederlassungen. Das System unterstützt bis zu 36 Terabyte in einem einzelnen Array und bis zu 72 Terabyte in einer Array-Gruppe.

Dell Virtual Network Architecture

Die „Virtual Network Architecture“ (VNA) (4) von Dell basiert auf der Netzwerktechnik von Force 10 Networks und bietet ein offenes Rahmenwerk für die Virtualisierung, Automation und Verwaltung von Netzwerk-Services in Rechenzentren, in Filialen oder auf dem gesamten Firmengelände. VNA stellt ein End-to-End 10-Gigabit-Ethernet-Framework (10 GbE) bereit.

Dieses enthält 10 GbE Top-Of-Rack und 10/40 GbE Distributed Core Fabrics enthält. In den sechs Monaten seit der Übernahme von Force 10 hat Dell die weltweite Verfügbarkeit der Produkte um mehr als 40 Prozent auf nunmehr 80 Länder ausgebaut, und es sind rund 600 Kunden neu hinzugekommen.

Dell-Appliances

Wenn man so will, ist „Dell vStart“ (5) die erste Appliance und zwar für die Virtualisierung. Das vorkonfigurierten System wird nun weiter ausgebaut, und zwar für private Couds. Laut Dell bekommen Kunden mit vStart für Private Clouds ein Komplett-Paket aus Servern der 12. Generation, Massenspeicher, Netzwerk-Komponenten, Rack, Verkabelung und Verwaltungssoftware aus einer Hand, das sofort einsatzbereit ist.

Doch der Hersteller hat weitere Appliances in der Mache. „Dell Desktop Virtualization Solution Simplified“ ist eine integrierte, vorkonfigurierte Appliance inklusive Software und Hypervisor von Citrix, mit der sich die Kosten und Komplexität von kleineren Desktop-Virtualisierungs-Lösungen senken lassen. Vor einem großen Roll-out sollen Anwender hiermit quasi Testinstalltionen aufbauen.

Desktop-Virtualisierung und Data-Warehousing

Denn „Desktop Virtualization Solution Enterprise“ lässt sich auf Tausende von virtuellen Desktops ausbauen, wobei Unternehmen in der kleinsten Konfiguration mit 50 Lizenzen starten können.

Die „Dell Quickstart Data Warehouse“ Appliance indes soll insbesondere Mittelständler und Unternehmensabteilungen dabei unterstüzen, Daten einfach zu organisieren, zu analysieren und entscheidungsrelevante Daten schneller aufzuspüren. Die Appliance basiert auf neuen Dell-Poweredge-Servern sowie Microsoft SQL Server 2012 und nutzt „Dell Boomi“ für die Datenintegration.

Die Verfügbarkeit der Frühjahrs-Kollektion von Dell

  • Die 12. Generation der Poweredge-Server - in Kürze
  • Die Storage Arrays der Dell-Equallogic-PS6110- und Dell-Equallogic-PS4110-Serie – sind da.
  • Die Dell Quickstart Data Warehouse Appliance - im Betatest; kommt im zweiten Quartal auf den Markt.
  • Dell vStart für Private Clouds – ab zweitem Quartal 2012.
  • Dell Desktop Virtualization Solution Simplified – in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden ab dem 12. April 2012.
  • Dell Desktop Virtualization Solution Enterprise – in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden ab dem 17. April.
  • Die Dell-Networking-10-GbE-Produkte – sind auf dem Markt

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