Zenium-Studie zum Outsourcing Das Auslagern von Daten kann Innovationen fördern

Redakteur: Ulrike Ostler

Unternehmen gewinnen durch das Outsourcing von Daten- und IT-Diensten im Durchschnitt ein Fünftel mehr an Zeit, die für die Entwicklung von Innovationen genutzt werden kann. Zudem profitieren 81 Prozent der Firmen vom Zugang zu hochentwickelter Rechenzentrums-Infrastruktur, die sich aus eigenen Mitteln nicht leisten könnten.

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Zenium, Initiator der Studie, ist ein Co-Locator. Die Rechenzentren in Frankfurt und Istanbul beiten vor allem großen Cloud- und Managed-Service-Anbietern Platz.
Zenium, Initiator der Studie, ist ein Co-Locator. Die Rechenzentren in Frankfurt und Istanbul beiten vor allem großen Cloud- und Managed-Service-Anbietern Platz.
(Bild: Zenium)

Outsourcing ist eine effektive Lösung zur Organisierung der IT-Infrastruktur, so eines der Ergebnis der Studie „Managing Growth, Risk and the Cloud“ von Zenium Technology Partners. Rund 83 Prozent der Befragten bestätigen diese Aussage. Diese Effektivitätssteigerung ermöglicht eine schnellere und bessere Entwicklung von Innovationen und führt zu einer höheren Wertsteigerung des Unternehmens.

Dass die Auslagerung von IT-Dienste darüber hinaus auch einen Netto-Zeitgewinn mit sich bringt, ist wenig verwunderlich. Rund ein Drittel der Befragten gaben an, fast ein Fünftel (18 Prozent) mehr an Zeit gewonnen zu haben. Unter den Unternehmen in der Türkei ist dieser Wert noch höher: hier bejahten 81 Prozent der IT-Entscheider einen deutlichen Zeitgewinn von über einem Drittel.

Die klassischen Motivationsgründe für das Outsourcing gelten auch weiterhin unter den IT-Entscheidern: Die Kostensenkung nimmt mit 71 Prozent der Antworten den höchsten Stellenwert ein, gefolgt von einer Verbesserung der Stabilität und Verfügbarkeit (58 Prozent).

Personalkosten und Energiebilanz

Ein Drittel der Befragten gab zudem Konnektivität (31 Prozent) und Skalierbarkeit (33 Prozent) als Motivationsgründe an. Interessanter Fakt: Outsourcing gilt für die Mehrheit (84 Prozent) als probates Mittel, um den Vorstand Verantwortlichkeit der Unternehmens wie auch Regelkonformität in puncto Energie-Effizienz, CO2-Bilanz und Sicherheit zu demonstrieren.

Julian King ist Geschäftsführer der Zenium Germany GmbH.
Julian King ist Geschäftsführer der Zenium Germany GmbH.
(Bild: Ostler)

„In einer Zeit der zunehmenden Globalisierung, technologischen Fortschritts und der fortwährenden Auslagerung von Daten in die Cloud, ist es nicht überraschend, dass 59 Prozent der Unternehmen ihr IT-Personal entlasten möchte. Dies geht am einfachsten, durch das Outsourcing von IT-Diensten in ein Rechenzentrum“, sagt Julian King, Geschäftsführer der Zenium Germany GmbH.

Neue und innovative Lösungsansätze zur Unterstützung von geschäftskritische Diensten müssten gefunden werden, wenn wir das volle Potenzial der Cloud nutzen wollen. Dieses Ziel könne nur erreicht werden, wenn IT-Mitarbeiter mehr Zeit haben, um neue Entwicklungen zu erforschen – was dem Unternehmen letztlich zugutekomme.

Julian King fügt hinzu: „Der Grad der Investitionen und die erforderliche Expertise, um moderne Rechenzentrums-Infrastruktur bereitzustellen, darf nicht unterschätzt werden. IT-Entscheider müssen auf neue Gesetzgebungen achten, ambitionierte Ziele erfüllen und den wandelnden Anforderungen der Unternehmen gerecht werden. Dadurch entsteht ein immenser Druck und es ist daher ratsam, ein Rechenzentrum zu finden, dass langfristig dabei helfen kann, diese Herausforderungen zu stemmen und gleichzeitig Innovationen zu fördern.“

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