Virtualisierung für Clients: Alles wird einfacher Citrix verpasst XenDesktop und XenApp eine Frischekur
Die aktuellen Versionen 7.5 von „XenDesktop“ und "XenApp" kombinieren Desktop- und Anwendungs-Virtualierung mit hybriden Cloud-Infrastrukturen. Damit werde es Unternehmen ermöglicht, die etwa Amazon Web Services (AWS) zu nutzen oder jede andere auf Apache CloudStack basierende Citrix Cloud-Platform.
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Sowohl Citrix XenDesktop als auch Citrix XenApp liegt jeweils die so genannte „Flexcast“ Management-Architektur zugrunde. Dadurch können beide Lösungen von einer gemeinsamen Oberfläche aus bedient werden. Außerdem lassen sich damit sowohl komplette Desktops aber auch einzelne Anwendungen den Nutzern bereitstellen.
Nun kann XenDesktop Anwendungs- und Desktop-Workloads gleichzeitig an Private oder Public Clouds sowie an lokale virtuelle Infrastrukturen weiterleiten. Das verspricht mehr Flexibilität. Denn: Durch den Einsatz von Cloud-Angeboten können Anwender kurzfristigen Anforderungen und nötigen Kapazitätssteigerungen heute schneller begegnen – und das, ohne dabei in neue Hardware investieren zu müssen.
Anders als bei anderen vergleichbaren Lösungen, verfolge Citrix mit XenDesktop zudem eine offene Strategie und erlaube Kunden die Nutzung verschiedener Public Clouds auf dem Markt, ohne dabei bestimmte Anbieter vorzuschreiben, so der Hersteller. In einem ersten Schritt wird hybrides Cloud-Provising für AWS und alle CloudPlatform-Dienste unterstützt. Der Support für weitere Anbieter, wie etwa „Windows Azure“, folgt in Kürze.
Neues „Citrix Ready“-Programm für Infrastruktur-as-a-Service
Mit der Bekanntgabe der 7.5er Version startet Citrix außerdem ein neues „Citrix Ready“-Programm zur Validierung von Infrastructure-as-a-Service (IaaS). Mit diesem Label gekennzeichnete IaaS-Clouds sollen den Kunden die Gewissheit geben, dass XenDesktop mit der Infrastruktur des jeweiligen Anbieters kompatibel ist. Provider, die an diesem Programm teilnehmen, müssen entsprechende Tests absolvieren um die Funktionsfähigkeit der XenDesktop-Features auf ihren Plattformen nachzuweisen.
Durch die Zusammenarbeit von Citrix mit führenden System- und Speicherherstellern und den daraus entstehenden Innovationen, lassen sich nach Herstelleraussagen die Kosten der Desktop-Virtualisierung weiter senken. Citrix verifiziert daher im Rahmen des Citrix-Ready-Programms künftig auch kostengünstige konvergente Infrastruktur. Bei der Überprüfung auf Leistung und Hochverfügbarkeit, müssen sich die Produkte dabei sowohl für den Einsatz in einer Umgebung mit wenigen hundert, aber auch in Projekten mit einigen tausend Desktops bewähren.
Citrix ergänzt damit das bereits kürzlich erfolgreich gestartete „Citrix Ready HDX Verified“-Programm, bei dem kostengünstige HDX SoC-basierte Architekturen ausgezeichnet werden. Zudem arbeitet Citrix gemeinsam mit Google an der „Citrix Ready“-Zertifizierung der wachsenden Zahl an „Chromebook“-Systemen. Für einen Großteil der neuesten Chromebooks mit „Intel Haswell“-Prozessoren ist diese bereits erfolgreich abgeschlossen.
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