AMD geht einen Schritt zurück Chip-Konzern AMD bildet neue Sparte für Grafik-Geschäft

Autor / Redakteur: dpa / Katrin Hofmann

Der unter Druck stehende Chip-Konzern AMD bündelt sein aussichtsreiches Geschäft mit Grafik-Chips in einer neuen Sparte.

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AMD hat die Rädchen im Unternehmensgetriebe neu justiert.
AMD hat die Rädchen im Unternehmensgetriebe neu justiert.
(Bild: AMD)

Die neue Sparte „Radeon Technologie Group“ solle unter anderem Lösungen für die boomende VR-Technologie (VR= Virtual Reality) entwickeln, mit der Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können, teilt AMD mit. Damit dreht das Unternehmen die lange und kostspielige Integration des dazugekauften Grafikkarten-Spezialisten ATI in den Konzern ein Stück weit zurück.

Die Radeon-Sparte solle sich um die Grafik-Komponenten in allen AMD-Produkten kümmern, hieß es.

Der Konzern war zuletzt mit Chips für Spielekonsolen erfolgreich. Im Geschäft mit PC-Prozessoren wurde der kleinere Intel-Konkurrent aber schwer von der Talfahrt des Computer-Marktes getroffen und kämpft mit Umsatzrückgängen und roten Zahlen. Vor einigen Jahren spaltete das Unternehmen die Fertigung von Chips in einer eigenen Produktionsfirma ab.

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