Ein von VoltDB beauftragter und gesponserter Benchmark soll zeigen, wie sehr sich Performance und Preis von Cloud-Instanzen verschiedener Anbieter unterscheiden. Ganz unproblematisch ist der Vergleich jedoch nicht.
John Hugg ordnet die Ergebnisse auf dem VoltDB-Blog ein.
(Bild: VoltDB)
IBM glaubt, die schnellste Cloud zum besten Preis liefern zu können. Als Beleg zitiert das Unternehmen jetzt eine vom Datenbank-Anbieter VoltDB beauftragte und finanzierte Benchmark-Untersuchung des IT-Fachmanns Tim Callaghan.
Bei dem Test hat Callaghan IBM SoftLayer „Bare Metal“ gegen virtuelle Maschinen von Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS) und Google Cloud antreten lassen. Ein Ergebnis: IBM SoftLayer „Bare Metal“ mit 24 „Xeon“-Cores und 64 Gigabyte schafft mehr als 2,6 so viele Rechenoperationen pro Sekunde wie die ebenfalls getestete und weit abgeschlagene AWS-Instanz „c4.8xlarge“ mit 36 Xeon-Cores und 60 Gigabyte. Auch preislich setze sich die IBM Softlayer „Bare Metal“ gegen die gesamte Konkurrenz ab – Kunden erhielten also die meisten Operationen pro eingesetztem Euro.
Wer liefert die schnellste Cloud zum besten Preis? Glaubt man dem Benchmark-Vergleich liegt IBM SoftLayer Bare Metal klar vorne. Auf den zweiten Platz kommt die Google Cloud Platform. Mit rund einer Million Rechenoperationen in der Sekunde ist sie immer noch gut doppelt so schnell wie AWS. Pro US-Dollar liefert sie etwa 3,3 Milliarden Operationen, dreimal mehr als AWS. Microsoft Azure kommt auf 902.107 Rechenoperationen in der Sekunde und liegt damit immer noch deutlich vor AWS. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Microsoft mit 0,4 Milliarden Operationen pro US-Dollar nur noch der letzte Platz drin.
(Bild: ACME Benchmarking)
Grundsätzlich lässt sich der Test damit als Rennen virtueller Maschinen gegen „Bare Metal“-Angebote lesen. Wie sich eine dem restlichen Testfeld ebenbürtige Softlayer-VM geschlagen hätte, lässt die Untersuchung dabei offen. Die vergleichsweise unterdimensionierte virtuelle Softlayer-Instanz mit 16 Cores, 64 Gigabyte und langsamer Netzanbindung landete chancenlos unter „ferner liefen“.
Für die Untersuchung nutzte Callaghan den „Yahoo! Cloud Serving Benchmark“ (YCSB). Gegen die In-Memory-Datenbank VoltDB ausgeführte Zugriffe verteilten sich zu 95 Prozent auf Leseoperationen; die restlichen fünf Prozent machten Updates aus.
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