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Epyc im Aufwind AMD gewinnt Marktanteile bei Servern, Desktops und Notebooks
Das Marktforschungsunternehmen Mercury Research hat seine Schätzung der Anteile im Halbleiter- und Hardware-Komponentenmarkt für das vierte Quartal 2018 veröffentlicht. Demnach kann AMD im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Vorjahr ein starkes Wachstum in den Segmenten Server, Desktop und Notebook verzeichnen, hauptsächlich durch den Erfolg von „Ryzen“- und „Epyc“-Prozessoren.
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Laut Mercury Research hat AMD In allen Segmenten den höchsten Stand bei den Marktanteilen seit den Jahren 2013 und 2014 erreicht. Bei den Servern hält AMD einen Anteil von 3,2 Prozent, was einer Steigerung von 2,4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. 1,6 Prozentpunkte sind im Vergleich zum dritten Quartal 2018 dazu gekommen. Das heißt: AMD hat den Marktanteil innerhalb des letzten Quartals 2018 verdoppelt.
Q4 2017 | Q3 2018 | + / - | Q4 2018 | QoQ | YoY | Zuwachs im Jahresvergleich | historisch | ||
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Server (ohne IoT) | 0,8 | 1,6 | + 0,8 | 3.2 | +1,6 | +2,4 | +300 | höchster Stand seit Q4 2014 | |
Desktop | 12,0 | 13,0 | +1, 0 | 15,8 | +2,8 | +3,8 | +31,7 | höchster Stand seit Q4 2014 | |
Notebook (ohne IoT) | 6,9 | 10,9 | + 4,0 | 12,1 | +5,2 | +1,2 | + 75,4 | höchster Stans seit Q 3 2013 | |
alle Angaben in Prozent | QoQ - Vergleich mit Q3 /2018 YoY - Vergleich mit Vorjahreszeitraum |
Mercury Research erfasst alle Prozessoren der x86-Server unabhängig vom Endgerät (Server, Netzwerk oder Speicher), während das vom Marforschungsunternehmen IDC bereitgestellte geschätzte 1P- und 2P-TAM (TAM = otal Addressable Market) lediglich traditionelle Server umfasst. AMD nutzt die Server-Prognose von IDC für das 1P- und 2P-Server-TAM von etwa 5 Millionen Einheiten, um die Marktanteilsschätzungen für Server zu berechnen. Demnach erreichte AMD im vierten Quartal 2018 einen Anteil von rund 5 Prozent am 1P- und 2P-Server-Markt, der von den Epyc-Prozessoren (wie von IDC definiert) abgedeckt wird.
Die Zahlen schlagen sich auch im Unternehmensergebnis nieder.
Der Umsatz im Segment Computing und Grafik betrug 986 Millionen Dollar, ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, getrieben durch den starken Absatz von Ryzen-Prozessoren, die in PCs und Laptops eingebaut werden.
Das operative Ergebnis im vierten Quartal betrug 115 Millionen Dollar gegenüber 33 Millionen Dollar im Vorjahr und 100 Millionen Dollar im Vorquartal. Auch hier gilt laut AMD-Geschäftsbericht, dass die Steigerung gegenüber dem Vorquartal in erster Linie von Ryzen-Prozessoren aber auch Rechenzentrums-GPUs getragen wurde. So lag etwa der durchschnittliche Verkaufswert der GPUs über dem Vorjahreswert und war, wie der Geschäftsbericht ausweist, sequentiell vor allem auf höhere Umsätze mit Rechenzentren zurückzuführen.
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