Das „Cloud of Clouds“-Konzept von BT Alle Cloud-Services aus einer Hand
Mehr Flexibilität, weniger Investitionen, schnellere Verfügbarkeit von Applikationen und Services – diese Vorteile überzeugen immer mehr Entscheider in deutschen Unternehmen. Sie werden 2016 voraussichtlich mehr als die Hälfte ihres IT-Budgets für Cloud-Services ausgeben.
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Trotzdem wird in vielen Fällen das Potenzial der Cloud nicht vollständig genutzt. Große Unternehmen können nicht einfach auf die Cloud „umsteigen“, sondern haben eine bestehende Infrastruktur, die weiterhin betrieben und gepflegt werden muss. In den vergangenen Jahren sind daher hybride IT-Umgebungen entstanden, die teilweise hohen Administrationsaufwand erfordern.
Mit einem Cloud-Anbieter allein kommen Unternehmen nicht aus – das ergab eine Studie der Marktanalysten von Ovum unter dem Titel „Realising the possibilities in the cloud: The need for a trusted Broker“. Demnach erwarten 90 Prozent der befragten großen Unternehmen, dass sie in den nächsten zwei Jahren mehrere unterschiedliche Cloud-Services nutzen werden.
Um diese neue Vielfalt effizient zu steuern, müssen sie viel Aufwand in die Integration der Dienste stecken – oder einen umfassenden Cloud-Integrations-Service nutzen. Denn damit steht Anwenderunternehmen neben der Sicherheit und Performance eines eigenen MPLS-Breitband-Netzwerks die ganze Vielfalt der Cloud-Anwendungen zur Verfügung.
Schnell, zuverlässig und sicher zur Cloud-Anwendung
Ein entscheidender Vorteil bei der Planung und Implementierung von integrierten Cloud-Infrastrukturen für Anwenderunternehmen ist die Direktanbindung von Cloud-Angeboten Dritter – ohne den Weg über das öffentliche Internet. So bietet BT beispielsweise seit Anfang 2016 einen direkten, sicheren Zugang zur „Customer-Success“-Plattform von Salesforce.
Auch Cloud-Services von weiteren führenden Anbietern wie Microsoft und Hewlett Packard Enterprise (HPE) werden nahtlos integriert, so dass Unternehmen unter anderem die Funktionalität von „Microsoft Office“ aus der Cloud mit der Zuverlässigkeit und Performance nutzen können, die auch eine dedizierte Anbindung bietet. Mit diesem speziellen Netzwerkservice sind die Rechenzentren dieser Anbieter direkt an das BT-Netzwerk angebunden; die Anwender erreichen ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und Sicherheit und müssen nicht den Umweg über das öffentliche Internet gehen.
Datenverkehr im WAN per Klick beschleunigen
Darüber hinaus profitieren die Nutzer integrierter Cloud-Konzepte in der Regel von Partnerschaften mit Drittanbietern innerhalb der Netzinfrastrukturen der Anbieter. So lässt sich beispielsweise die virtualisierte „Steelhead“-Technik von Riverbed zur Anwendungsbeschleunigung im Netzwerk-Kern nutzen um den Datenverkehr im WAN per Klick zu beschleunigen. das verbessert das Benutzererlebnis bei der Arbeit mit Cloud-Services.
Ein Beispiel für den Nutzen der Integration von Plattform-Services Dritter ist direkte Zugriff auf „Microsoft Azure“ über eine sichere, zuverlässige und ausfallsichere Verbindung. Damit sind Unternehmenskunden in der Lage, eine nahtlose, hybride IT-Umgebung aufzubauen, die ihre Unternehmensnetzwerke, ihre eigenen Rechenzentren sowie Ressourcen von weiteren Anbietern umfasst.
Auch Amazons Cloud-Plattform Amazon Web Services (AWS) oder Services von Equinix und Interxion lassen sich in die Cloud-Infrastruktur von Unternehmen einbinden. Die laufende Integration zusätzlicher Services ist ein elementarer Bestandteil des Cloud-of-Clouds-Modells.
Studie: Unternehmen wollen zentralen Ansprechpartner
Der Bedarf an kompetenter Unterstützung der Anwenderunternehmen bei der Cloud-Integration ist da. Auch das zeigt die bereits zitierte Ovum-Studie: Beispielsweise sagen 43 Prozent der Befragten, dass ihnen die Einhaltung von Compliance-Regeln in der Cloud Sorgen bereitet. Und sogar mehr als die Hälfte (60 Prozent) fürchten, dass Cloud-Dienste ihnen nicht die erforderliche Performance bieten.
Es verwundert also nicht, dass neun von zehn Befragten einen Partner suchen, der sowohl Daten als auch Netzwerke managen kann. Ebenso viele wünschen sich einen zentralen Ansprechpartner, der ihnen alle gewünschten Cloud-Services integriert bereitstellt.
Die dahinterstehende Forderung der IT-Entscheider nach einem umfassenden Vertrag mit einem einzigen Service-Level-Agreement (SLA) für den gesamten Cloud-Stack erfüllen die Anbieter integrierter Cloud. Cloud-Services Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch von Multi-Cloud-Modellen oder Multi-Provider-Management.
Performance und Verfügbarkeit durch eigenes Netz
Entsprechende Angebote wie beispielsweise das „Cloud of Clouds“-Konzept von BT richten sich vor allem an große, international agierende Unternehmen mit höchsten Anforderungen an Performance, Sicherheit und Compliance. Die Basis liefert in diesem Fall das eigene Netzwerk, das in 198 Ländern und Territorien genutzt werden kann. Mehr als 200 Rechenzentren, von denen der Dienstleister 48 selbst betreibt, sind an das Netz angeschlossen.
Mit dieser Infrastruktur sind Unternehmen beispielsweise in der Lage, die Anforderungen des deutschen Datenschutzrechts zu erfüllen, wonach personenbezogene Daten nur innerhalb des Rechtsraums Deutschland und der EU gespeichert werden dürfen. Dazu können sie festlegen, dass diese Daten ausschließlich im Rechenzentrum in Frankfurt gelagert werden.
Genauso wichtig ist, was angesichts der deutschen Datenschutzdebatte oft übersehen wird: Dass weltweit agierende Unternehmen auch die Vorschriften anderer Länder bei der Datenverarbeitung und Speicherung umsetzen müssen. So lässt sich auch definieren, dass bestimmte Daten ausschließlich in Amerika oder Asien gespeichert werden.
Cloud-Management sichert das Benutzererlebnis
Bei Bedarf lässt sich der Speicherort auch auf bestimmte, ausschließlich für das jeweilige Unternehmen reservierte Server eingrenzen. Dafür sorgt eine zentrale Management-Konsole, mit der die Kunden selbst die komplette Cloud-Infrastruktur inklusive der eigenen Rechenzentren des Unternehmens überwachen und steuern können.
Das zentrale Cloud-Management erhöht die Sicherheit, steigert die Effizienz des IT-Managements und ermöglicht gleichzeitig ein durchgängiges Application Performance Management. Beispielsweise können Administratoren für ein positives Benutzererlebnis der internen und externen Anwender sorgen, indem sie das Routing beim Abruf von Multimediadateien so gestalten, dass diese beim Betrachter mit minimaler Verzögerung und bestmöglicher Qualität ankommen. Genauso lässt sich definieren, dass etwa die Verbindung für die Zahlungsabwicklung im Online-Handel priorisiert behandelt wird.
Die Sicherheitsanforderungen an die Unternehmens-IT sind ein Kernargument für integrierte Cloud-Konzepte. Ein Managed Security Service, wie „BT Assure“. beinhaltet unter anderem eine Threat Intelligence für den Einblick in globale Cyber-Trends und Bedrohungen durch individuell zugeschnittene Reports. Ein Vulnerability Scanning sucht aktiv nach Sicherheitslücken in den Systemen eines Kunden und ermöglicht so vorbeugende Maßnahmen, bevor die Schwachstelle ausgenutzt wird. Und die entsprechende Threat Defence identifiziert und blockiert neuartige oder weiterentwickelte Multi-Vector-Cyber-Attacken, die in der Lage sind, traditionelle Detektoren zu umgehen, die gewöhnlich nur auf bekannte Bedrohungscharakteristiken reagieren.
In Zukunft wird es möglich sein, nicht nur die Verbindungen zu den führenden Cloud-Services im Self-Service einzurichten, sondern der IT-Administrator wird mit dem integrierten Identity & Access Management auch in der Lage sein, die Benutzer und deren Zugriffsberechtigungen für die unterschiedlichen Dienste zentral zu verwalten. Damit Unternehmen sich bei der Konfiguration ihrer individuellen Cloud of Clouds leichter tun, wird unterstützend ein umfassendes Beratungsportfolio angeboten.
Das folgende Youtube-Video gibt einen Einblick in das Cloud of Clouds-Konzept von BT und den dahinterleigenden Cloud Integration Service.
* Jochen Hagen ist Chief Transformation Officer (CTO) bei BT in Deutschland
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