DaaS im Windschatten von BYOD 2014 wird das Jahr des Desktop-as-a-Service

Autor / Redakteur: Hans-Heinrich Aenishänslin / Ulrike Ostler |

Im Windschatten von „Bring your own Device“ wird sich in diesem Jahr auch Desktop-as-a-Service durchsetzen. Die Rahmenbedingungen dafür stimmen jedenfalls. Ein Kommentar.

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Der Desktop ist ein (Private) Cloud-Angebot.
Der Desktop ist ein (Private) Cloud-Angebot.
(Bild: alphaspirit/Fotolia.com)

2014 steht Desktop-as-a-Service, kurz DaaS, vor dem endgültigen Durchbruch. In der IT-Branche schon länger bekannt, wird dann auch die breite Allgemeinheit diese Technik-Option als eine weitere für die Desktop-Virtualisierung wahrnehmen. Diese wird momentan noch vor allem im On-Premise-Modell realisiert und von den Unternehmen im eigenen Rechenzentrum installiert. Doch künftig werden sie immer öfter von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre virtuellen Desktops aus der Cloud zu beziehen.

Die Vorteile dieser Strategie: Unternehmen können ihre Ausgaben für Hardware und Wartung senken und die Desktops flexibel nach Bedarf ordern. Die Anwender haben über das Internet unabhängig von ihrem Standort und zu jeder Zeit Zugriff auf ihre Arbeitsumgebung.

Dabei stehen ihnen die virtuellen Desktops nicht nur auf klassischen Endgeräten wie Desktop-PCs oder Notebooks zur Verfügung, sondern auch auf modernen Devices wie Tablets und Smartphones. Da sich die Datenbestände nicht lokal auf dem Endgerät, sondern zentral im Rechenzentrum befinden, droht bei Verlust von mobilen Endgeräten kein Missbrauch.

Neue Player im DaaS-Markt

Einer der Hauptgründe, warum sich DaaS durchsetzen wird, heißt deshalb: „Bring your own Device.“ BYOD ist einer der größten Trends seit Jahren – und Desktop-as-a-Service ist der beste Weg für Unternehmen, entsprechende Strategien mit geringem Aufwand umzusetzen. Die Rahmenbedingungen dafür sind gegeben: Ein Zugang zu High-Speed-Netzwerken – ein kritischer Erfolgsfaktor für DaaS – steht heute fast überall zur Verfügung.

Außerdem sind die meisten Anwendungen, die im Rahmen der Desktop-Virtualisierung genutzt werden, mittlerweile Cloud-basiert. Dadurch besteht wenig Abhängigkeit von Daten, die im eigenen Rechenzentrum liegen.

Hans-Heinrich Aenishänslin kommentiert.
Hans-Heinrich Aenishänslin kommentiert.
(Bild: Dell GmbH)
Kein Wunder also, dass bereits zahlreiche Global Player die DaaS-Arena betreten haben. So bietet beispielsweise Dell mit „vWorkspace“ eine Lösung für die Desktop-Virtualisierung, mit der sich unterstützt durch Dell Services DaaS-Umgebungen individuell umsetzen lassen. Die Computing-Welt verändert sich derzeit, und das Duo BYOD/DaaS ergänzt sich gegenseitig auf geradezu ideale Weise, wenn es darum geht, die Kosten- und Sicherheits-Anforderungen zu meistern, die uns 2014 erwarten.

Der Autor:

Der Autor, Hans-Heinrich Aenishänslin. ist Software Regional Sales Senior Manager bei Dell.

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